Kapitel 11-19: Konflikte und Tragödie
Die letzten Kapitel bringen dramatische Wendungen und führen zum tragischen Ende der Geschichte. Der Ritter, Undine und Pater Heilmann reisen in die Stadt zurück, wo sie auf Bertalda treffen. Es entwickelt sich eine komplizierte Dreiecksbeziehung zwischen Undine, dem Ritter und Bertalda.
Undine enthüllt auf Bertaldas Namensfeier, dass Bertalda die leibliche Tochter der Fischerleute ist. Diese Offenbarung führt zu Spannungen und Konflikten. Der Ritter fühlt sich zunehmend zu Bertalda hingezogen, was Undine beunruhigt.
Example: Die Figurenkonstellation in "Undine" ist komplex: Undine als übernatürliches Wesen, der Ritter Huldbrand zwischen zwei Frauen und Bertalda als menschlicher Gegenpol zu Undine.
Undine warnt den Ritter, sie niemals am Wasser zu beschimpfen, da sie sonst in die Tiefen zurückkehren müsse. Tragischerweise ignoriert der Ritter diese Warnung und beschimpft Undine während einer Donaufahrt, woraufhin sie in die Tiefe gezogen wird.
Der Ritter plant, Bertalda zu heiraten, obwohl Pater Heilmann davon abrät. In der Hochzeitsnacht wird der Brunnen geöffnet, den Undine zum Schutz hatte verschließen lassen. Dies zwingt Undine, den Ritter zu töten, was sie durch einen Kuss vollbringt.
Highlight: Das tragische Ende der Geschichte unterstreicht die Unvereinbarkeit von menschlicher und übernatürlicher Welt im Undine-Mythos.
Die Erzählung endet mit Undines Erscheinen bei der Beerdigung des Ritters, wo das Grab von zwei Wasserzweigen umschlungen wird - ein Symbol für die ewige, wenn auch tragische Verbindung zwischen Undine und dem Ritter.