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Unter Der Drachenwand Letnzettel

5.4.2023

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Unter der Drachenwand
Der Roman-Struktur und Handlung
Struktur und Aufbau
• Dominanten Handlungsorte sind Gemeinden Schwarzindien und Mondse
Unter der Drachenwand
Der Roman-Struktur und Handlung
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Der Roman-Struktur und Handlung
Struktur und Aufbau
• Dominanten Handlungsorte sind Gemeinden Schwarzindien und Mondse

Unter der Drachenwand Der Roman-Struktur und Handlung Struktur und Aufbau • Dominanten Handlungsorte sind Gemeinden Schwarzindien und Mondsee, Wien Heimstadt von Veit, Darmstadt (Kurt Ritler, Oskar Meyer, Margot + Mutter), Budapest Flucht von Meyers und Hainburg (geschichtliche Kleinstadt in Niederösterreich) wo sich die Wege von Veit Kolbe, Kurt Ritler und Oskar Meyer kreuzen Keine einheitliche Erzählung, sondern Haupterzählung ergänzt durch Nebenerzählungen 34 Kapiteln, 9 nicht von Veit + Nachbemerkungen Chronologische Übersicht Januar 1939 Familie Meyer muss ihre Wohnung verlassen 29.11.1941 Familie Meyer flieht nach Budapest Winter 1943 Veit wird verletzt 1.1.1944 Veit reist zum ersten Mal nach Mondsee Januar 1944 Annemarie Schaller und Grete Bildstein kommen nach Mondsee 26.2.1944 Veit hat seinen 24. Geburtstag 6.4.1944 Verschwinden von Annemarie Ostern 1944 Kurts geplanter Besuch in Mondsee April 1944 Der Brasilianer wird verhaftet 16.7.1944 Wally und Georgili werden verhaftet 11.9.1944 Bombenangriff auf Darmstadt August 1944 Der Brasilianer wird entlassen Oktober 1944 Annemaries Leiche wird gefunden 7.11.1944 Der Brasilianer flieht Anfang November 1944 Oskar meldet sich zum Freiwilligendienst Ende November 1944 Veit ermordet Onkel Johann Ende November 1944 Veit wird zurückbeordert Dezember 1944 Veit gibt Kurt Nannis. Briefe zurück Dezember 1944 Veit und Oskar begegnen sich Darmstadt Justus Neff Lore Neff Ludwig Margot Lilo u. a. Kriegserfahrun- gen, Schwester Hilde Johann Kolbe Auf einen Blick SPRACHE • Vielfalt ●oft Notizstil Bildhaftigkeit und Detailreichtum • Veits Kriegs- verletzung • erste Zeit in Mondsee b 1-6 Wien Veits Vater Veits Mutter 7-9 Veit Kolbe Robert Perttes Annemarie Schaller Max Dohm Trude Dohm Quartierfrau Mondsee Margarethe Bildstein ERZÄHLWEISE verschiedene Ich-Erzähler • Einblicke ins Innenleben • historischer Erfahrungs- horizont Schwester Hilde Schülerin Lehrerin 20-26 Joanna Fremdarbeiterin Rückbl. dominierender Ich-Erzähler: Veit (Nov. 1943-Dez. 1944) • letzte Tage • Verschwinden Nannis . Festnahme des Brasilia- • Brasilianer: Rückkehr, später Flucht Auffinden Nannis B tödlicher Schuss Beziehung zu Margot auf Onkel in Mondsee Aufbruch in den Krieg ners 10-16 17-19 andere Ich-Erzähler in Briefen/Aufzeichnungen Margots Mutter: Alltag im Krieg, Kurt Ritler: Liebe...

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zu Nanni, Oskar Meyer: Verfolgung Symmetrie Kurt Ritler 27-29 Ferdl Budapest Oskar Meyer Valerie Meyer Jeanette Arno Geiger ist ein leidenschaft- licher Pilzsammler. Auf der Internet- seite eines österreichischen Senders findet man eines seiner Rezepte: Maronen-Röhrling-Risotto. 30-34 Georg Nachbemerkungen: weiterer Lebenslauf der Figuren Ostfront 35 Bernhard 9% 9% Der Autor Arno Geiger Arno Geiger wurde am 22. Juli 1968 in Bregenz geboren und ist 12% ein mehrfach ausgezeichneter österreichi scher Schriftsteller. Er studierte in Innsbruck und in Wien Deutsche Philologie, Alte Geschichte und Prozentualer Anteil der Erzählerstimmen im Roman "Unter der Drachenwand" Vergleichende Literaturwiss enschaften. Vor seiner Tätigkeit als Schriftsteller war er als Videotechniker tätig und veröffentlichte im Jahr 1997 seinen ersten Roman 70% ■Veit Kolbe Lore Neff Kurt Ritler Oskar Meyer Veit Kolbe Soldat, Mitglied der Wehrmacht (5 Jahre) Zu Beginn der Handlung 24 Jahre alt Verletzt an der Ostfront -> Körperliche Folgen sowie Psychische Belastungen Posttraumatische Belastungsstörungen -> Anfälle, Zittern und Schweißausbrüche -> Flashbacks vom Krieg -> Pervitin abhängig Distanz zum Regime und zur Familie -> Mehrfach Konflikte mit Vater, Quartierfrau -> Veit ist unglücklich Zuhause = geht nach Mondsee Entfremdung von seinen Eltern, tote Schwester Hilde Planlos, weiß oft nichts mit seinem Leben anzufangen Liebe zu Margot (Zimmernachbarin) -> gibt ihm Selbstbewusstsein -> Intensive und sexuell erfüllende Liebesbeziehung Distanz zu seinem Onkel -> Mord an Onkel Johann als Symbol für die Tötung an Anteile des Vaters = Gefühl von Frieden Freundschaft zwischen Brasilianer und Veit Ruhepause Selbstfindung am Mondsee Vater Kolbe Überzeugter Nationalsozialist Konflikte zwischen Veit und Vater wenn es um den Krieg geht Autoritärer Charakter Veit verachtet ihn Liebt nur sich selbst Johann Kolbe Veits Onkel Dorfpolizist, ranghöchstes Verwaltungsamt Opportunist und Egoist Vorbild für Veit Gier, Raucher, Nikotinabhängig Parallelen zu Veits Vater Margot Neff Steht mit Mutter durch Briefe in Kontakt Verheiratet mit Ludwig, der an der Front ist -> Gemeinsame Tochter Lilo Wohnt am Mondsee mit Lilo Kennenlernen und Beziehung zu Veit ehrlich und Liebevolle Beziehung Kritische Einstellung zum Krieg (gegen NS-Ideologische Erziehung von Kindern) Wunsch: Heirat + Zukunft mit Veit Lore Neff Aus Darmstadt Ehemann ist Soldat im Krieg Zwei Töchter: Margot und Bettine Sieht den Krieg als Alltägliches Grauen Bombenangriffe in Darmstadt erschweren ihr Leben Hofft, dass Familie unversehrt bleibt Möchte, dass Margot und Lilo nachhause kommen Oskar Meyer Jude Entnahme der Wohnungen Arbeitsverbot Familie und er lebten in Sammellagern Berichtet nur über sich und seine Familie Außenseiterrolle Annemarie (Nanni) Schaller 13-jähriges Mädchen, nur von Mutter großgezogen Neugierig, besondere Ausstrahlung "völlig frei, ohne Berechnung" Unschuldige Liebe Drohungen der Mutter Kurt Ritler Anfangs 16-17 Jahre Schüler und Soldat aus Wien Mitglied der Hitlerjugend Erziehung in der Wehrmacht Nimmt den Krieg hin Keine Begeisterung für den Krieg Beziehung zu Nanni Schaller (Cousine) Kindliche Liebesbeziehung, Trauer um Nanni, Liebesbriefe Der Brasilianer Robert Raimund Perttes Liebe und Freude am Leben Inhaber der Gärtnerei und Bruder der Quartierfrau Trude Dohm Kehrt wegen Eltern zurück zum Mondsee -> Fehler! Will zurück nach Brasilien - Regimegegner und Vegetarier Kontrastfigur zu Vater und Onkel Verhaftung, Folteropfer aufgrund von Äußerungen gegen das Regime Flucht nach Schwarzindien Trude Dohm Vermieterin von Veit und Margot - Treue Parteianhängerin und Antipodin Aggressiv und unkalkulierbar Nicht beliebt im Dorf Max Dohm Ehemann der Quartierfrau Brasilianer verachtet ihn-> Verbrecher Bürokratische Organisationen der Ermordung der Jüdischen Bevölkerung Wie Aktuell ist ein Roman, der in den letzten Kriegs- jahren des WW2 spielt, heute? Aktuell -> Kriegsgeschehen dürfen nicht vergessen werden, sondern es geht darum sich dessen bewusst zu sein und aus damaligen "Fehlern" zu lernen, sodass sich sowas nicht wiederholt AFD im Parlament Stolpersteine Es gibt immer noch Krieg in der Welt -> Russland- Ukraine-krieg Querdenker oder andere Personen, die nationalsozialistisches Denken aufweisen Aufklären über die Vergangenheit 2. Weltkrieg sollte immer präsent sein, Teil unserer Geschichte Relevantes Historisches Wissen -> Erinnern Haupthandlung ● Veit Kolbe stellt den Ich-Erzähler in der Haupthandlung dar. berichtet in seinen Tagebucheinträgen überwiegend chronologisch von den Geschehnissen, die mit seiner Verletzung an der Ostfront in 1943 beginnen. Der gesamte Text Veits wird als Niederschrift in sein Tagebuch dargestellt, Auszüge im Text immer wieder besonders durch Kursivschrift hervorgehoben. Durch Kursivschrift werden gewisse Zeitpunkte, die für Veit von besonderer Bedeutung sind, festgehalten. die Gefühlswelt Veits für Leser offengelegt, die von Angst- und Panikattacken=Krieg geprägt sind. 1.Nebenhandlung Die erste Nebenhandlung wird aus der Ich- Perspektive von Margots Mutter erzählt, die in Briefen an ihre Tochter von der Lage in Darmstadt erzählt. Margots Mutter beschreibt die Zerstörung der Stadt durch die Luftangriffe, die Sorge um ihre Töchter und ermahnt Margot zur Treue zu ihrem Ehemann an der Front. Liebesroman Liebe eine bedeutende Rolle für die Hauptfiguren. Am deutlichsten zeigt das wieder die Figur Veit, der als gebrochener Mann mit körperlichen Verwundungen und einer psychischen Störung aus dem Krieg zurückkehrt, aber durch seine Liebe zu Margot wieder Fuß im Leben fasst. Die Aussicht auf ein gemeinsames Leben mit Margot motiviert Veit sogar dazu, ein zweites Mal in den Krieg zu ziehen. Die Beziehung zu Margot erfüllt Veit zudem mit neuer Hoffnung, die kurz nach seiner Rückkehr nicht vorhanden schien, als er seine Zeit im Krieg als verlorene Jahre beschrieben hat. Diese Hoffnung führt den Soldaten durch seinen zweiten Einsatz an der Front, sodass er nach dem Krieg wieder mit Margot vereint wird. Die Judenverfolgung Die Propaganda der Nationalsozialisten im Dritten Reich richtete sich auf die Abwertung, Vertreibung und die Vernichtung der jüdischen Bevölkerung. Beruhte auf der Anschuldigung, dass die Juden Sozialisten seien und aufgrund ihres Reichtums für den Kapitalismus verantwortlich seien. Somit wurde ein Feindbild geschaffen, gegen das sich die restliche Bevölkerung wendete. Folge = der jüdischen Bevölkerung nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurden bürgerliche Rechte entzogen systematischer Verfolgung ausgesetzt 2.Nebenhandlung In der zweiten Nebenhandlung ist Kurt Ritler der Ich-Erzähler. In seinen Briefen an seine Cousine Annemarie Schaller drückt er seine Zuneigung aus, sowie seine Gedanken und Verzweiflung in Sorge vor dem Einzug zum Militär. Zusätzlich schreibt Kurt seinem Freund Ferdl und berichtet von den Zuständen an der Front. ● 3.Nebenhandlung Oskar Meyer ist der Ich- Erzähler der dritten Nebenhandlung, in der er an seine Cousine Jeanette schreibt. Oskar Meyer schildert die Flucht der Familie nach Budapest und die Verschlechterung der Zustände durch den Einmarsch der deutschen Truppen sowie das Verschwinden seiner Frau und seines Sohnes. Nachbemerkungen Der letzte Ich-Erzähler ist unbekannt und meldet sich in den Nachbemerkungen zu Wort, in denen über das Schicksal der Figuren nach dem Ende des Krieges berichtet wird. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Ich- Erzählern ist der erzähler der Nachbemerkungen nicht Teil des Geschehens bzw. der fiktionalen Welt. Antikriegsroman "Unter der Drachenwand" übt zum einen Kritik an der politischen Führung und der Ideologie, die hinter dem Krieg steckt. Dies verdeutlicht vor allem die Figur des Brasilianers, der wegen seiner Systemkritik ins Gefängnis muss. Zum anderen geht der Roman auf die Begleiterscheinungen ein, die die Menschen abseits der Kriegsfronten plagen. Dazu gehören die Ängste der Menschen um ihre Angehörigen und ihre Zukunft. Das wird durch Margots Mutter besonders deutlich, die sich um ihre Töchter sorgt und um ihr Leben in Darmstadt, nachdem die Stadt zerbombt wurde. Es wird ebenfalls die Angst der Männer vor einer Berufung an die Front beschrieben. Diese Sorge plagt Veit, der seine Eignungsuntersuchung so lange wie möglich herauszögert, aber auch seinen Onkel Johann und Kurt. Veits Angst und posttraumatische Belastungsstörung resultieren aus seinen Erfahrungen und den Geschehnissen, die er in den vier Kriegsjahren bereits erlebt hat. Er wird von den traumatischen Erinnerungen seiner Zeit an der Front geplagt, was sich in Panikattacken und Angstzuständen äußert. Dieser psychische Zustand des jungen Soldaten wirkt sich auch auf sein Sozialleben aus, da es ihm schwerfällt wieder Kontakte zu knüpfen und ein alltägliches Leben zu führen. Zudem wird er abhängig von Pervitin, einem Aufputschmittel, das im Zweiten Weltkrieg zur Leistungssteigerung der Soldaten verwendet wurde. Durch Veits häufige Einnahme des Mittels wirken sich die Nebenwirkungen so stark auf sein Verhalten aus, dass er in einer Überreaktion seinen Onkel erschießt, um seinen Freund zu schützen.