Die Weimarer Klassik stellt eine bedeutende Epoche der deutschen Literatur- und Kulturgeschichte dar, die von etwa 1786 bis 1805 andauerte.
Die wichtigsten Weimarer Klassik Vertreter waren Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller, deren enge Freundschaft zwischen Goethe und Schiller die Epoche maßgeblich prägte. Ihre Zusammenarbeit begann 1794 und führte zu einer fruchtbaren Schaffensperiode. Zu den bedeutendsten Weimarer Klassik Werke zählen Goethes "Faust" und "Wilhelm Meisters Lehrjahre" sowie Schillers "Wallenstein"-Trilogie und "Maria Stuart". Das Weimarer Klassik Menschenbild war geprägt vom Ideal der harmonischen Persönlichkeit und der Verbindung von Vernunft und Gefühl.
Die Weimarer Klassik Merkmale zeichnen sich durch Harmonie, Ausgewogenheit und die Orientierung an der griechischen Antike aus. Zentrale Weimarer Klassik Themen waren die Bildung des Menschen, die Entwicklung der Persönlichkeit und das Streben nach dem Idealen. Die Weimarer Klassik Motive umfassten die Natur, die Kunst und die menschliche Vervollkommnung. Der historische Hintergrund war geprägt von den Auswirkungen der Französischen Revolution und dem Wunsch nach gesellschaftlicher Erneuerung. Die beiden Dichter liegen in der Fürstengruft in Weimar begraben, wo ihre sterblichen Überreste nach Goethes Tod 1832 zusammengeführt wurden. Die Weimarer Klassik Definition umfasst nicht nur die literarische Bewegung, sondern auch die Entwicklung eines umfassenden kulturellen und gesellschaftlichen Ideals, das bis heute nachwirkt.