Die Weimarer Klassik: Epoche, Merkmale und historischer Kontext
Die Weimarer Klassik stellt eine bedeutende literarische Epoche dar, die sich durch ihre Orientierung an der Antike auszeichnet. Das kulturelle Zentrum dieser Bewegung war Weimar, wo sich die wichtigsten Weimarer Klassik Vertreter trafen und wirkten. Diese Epoche entwickelte sich als Gegenbewegung zum Sturm und Drang und zeichnet sich durch zeitlose künstlerische Leistungen aus.
Definition: Die Weimarer Klassik Definition beschreibt eine literarische Epoche etwa1786−1832, die sich durch Harmonie, Ausgewogenheit und Orientierung an antiken Vorbildern auszeichnet.
Der historische Kontext der Weimarer Klassik wurde maßgeblich von der Französischen Revolution 1789 geprägt. Diese politische Umwälzung führte zu einem verstärkten Bedürfnis nach Harmonie und Ordnung in der Gesellschaft. Die Ideale der Revolution - Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit - fanden ihren Widerhall in den literarischen Werken dieser Zeit.
Die Weimarer Klassik Merkmale umfassen eine einheitliche, geregelte Sprache und formale Ordnung. Besonders charakteristisch sind die Verwendung von Symmetrie, Stichomythie und Sentenzen. Die Kunst und Literatur dieser Epoche verfolgten einen erzieherischen Zweck, wobei das Ideal der "schönen Seele" im Mittelpunkt stand.