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Wolfgang Borchert - die Kegelbahn

2.2.2021

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Interpretation, Die Kegelbahn
Die von Wolfgang Borchert geschriebene Kurzgeschichte ,,die Kegelbahn"
erschienen im Jahre 1947, die der sogen
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Die von Wolfgang Borchert geschriebene Kurzgeschichte ,,die Kegelbahn"
erschienen im Jahre 1947, die der sogen
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Die von Wolfgang Borchert geschriebene Kurzgeschichte ,,die Kegelbahn"
erschienen im Jahre 1947, die der sogen
Interpretation, Die Kegelbahn
Die von Wolfgang Borchert geschriebene Kurzgeschichte ,,die Kegelbahn"
erschienen im Jahre 1947, die der sogen

Interpretation, Die Kegelbahn Die von Wolfgang Borchert geschriebene Kurzgeschichte ,,die Kegelbahn" erschienen im Jahre 1947, die der sogenannten Kahlschlagliteratur zuzuordnen ist. ,,Die Kegelbahn" handelt von zwei Männern, die über einen längeren Zeitraum immer wieder auf unschuldige Menschen schießen, im Auftrag des Befehlsgebers. Trotz etlichen Andeutungen gegenüber einem Wechsel der moralischen Richtigkeiten und den zugehörigen Ausführungen, sind sie nicht in der Lage diese zur Tat umzusetzen. In der Kurzgeschichte geht es um zwei Soldaten, die sich Deckung in einem Loch gesucht haben. Sie schießt noch Personen, die sie nicht kennen und noch nie zuvor gesehen haben, weil sie den Befehl dazu bekommen haben. Sie haben zwischendurch Phasen in welchem sie über ihre Taten Nachdenken welche sie vollendet haben. Der Autor beginnt sein Werk mit einem Vorwort, welches auf die Thematik von Schuld, Ausnutzung und letztendlich Zerstörung hinweisen soll. Das Vorwort und der Titel sind Metaphern von Krieg und Soldaten. Die so genannten Kegler sind die Soldaten die, auf die anderen Soldaten schießen. Die Kegel, welche fallen sind die Soldaten die sterben und die Kegelbahn dient als Metapher für das Schlachtfeld. Die Kurzgeschichte beginnt darin, dass die beiden Männer sich in Ihrem Selbs gebuddelten loch aufhalten- welches einem Grab ähnelt (Vgl. Z2). Schon nach den ersten beiden Zeilen der Kurzgeschichte wird dem Leser klar das in dieser Geschichte mit viele Metaphern gearbeitet wird. Die...

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beiden Männer beschrieben ihr selbstgebuddeltes loch als „geräumig und beinahe gemütlich (,) wie ein Grab (,) man hielt es aus." (Z. 1f.) Wolfgang Borchert hat ganz gewiss nach einem Anfang wie diesem gestrebt, denn mit dem vergleich von einem ,selstgebuddelten Loch" zu einem ,,Grab", überträgt man dem Leser die kühle der Geschichte und wird willkürlich mit dem Tod in Verbindung gebracht. Der Leser wird direkt in die Geschichte involviert. Folgend darauf wird auf das Gewehr (Vgl. Z.3), mit welchem die Männer bewaffnet sind, aufmerksam gemacht- dies bringt den Leser in die Fährte das es sich hierbei um eine Art von ,,Krieg" handeln könne. Wie auch in jeder Geschichte, ist in dieser die Beziehungen der Figuren wichtig, die Figuren dieser Geschichte scheinen sich untereinander zu kennen (Vgl Z. 16) aber sie kennen keiner der Personen die sie erschießen sollen. Sie erschießen nur unbekannte Leute, unschuldige Leute und Leute deren Sprache man nicht mal verstand (Vgl Z.5f.) Hierbei bekommt man das Gefühl, das die beiden Männer ein wenig Mitleid gegenüber der unschuldigen toten bekommen, doch der nachfolgende Satz bestätigt den Ausgangspunkt der Geschichte, sie haben keine Wahl trotz gesunder Menschlichen Moral, sie müssen schießen da es der Befehls Geber vorgab. Hier bekommt der Leser den Eindruck das die beiden Männer die Befehle aus Angst ausführen, nicht aus Freude an dem töten unschuldiger. Wie auch im oberen Text erwähnt bekommt der Leser den Eindruck von einer kriegerischen Auseinandersetzung, doch in der ganzen Kurzgeschichte wird nicht einmal der begriff ,,Krieg" erwähnt. Doch trotzdem spielt der Leser mit dem Gedanken und geht drastisch davon aus, das es sich hier um Krieg handeln könne. Doch im Krieg wird man nicht belohnt, dies muss man bedenken. ,,Damit man recht viele von ihnen erschießen konnte, hatte einer erfunden, daß das Gewehr mehr als sechzigmal in der Minute schoss. Dafür war er belohnt worden." (Z.6 ff.) Dieser Satz soll soviel sagen wie ,,umso mehr man von ihnen" (Vgl. Z.6) tötet, desto mehr Belohnung bekomme man." -spiegelt das Sinnlose töten unschuldiger wieder. In dem folgenden Abschnitt wird der Verlauf von einem lebenden Mann bis zur Enthauptung kurz veranschaulicht. Durch die hier angewendete Antithese ,,Er hatte eine Nase (...) er konnte kein Parfüm mehr riechen, (...)) (Z.9 ff.) Dadurch wird eine emotionale Bindung des Lesers zu dem hier enthaupten Mann aufgebaut. Ebenso spiegelt Sie die plötzliche Änderung von Leben und Tod. Der jetzt auftreffende abschnitt ist Sinnes identisch zu dem Abschnitt in (Z.4.ff.) Hier wurde das Stillmittel Parallelismus angewendet. Sie machten viele Köpfe kaputt (...) so viele Köpfe kaputt gemacht, dass man einen großen Berg daraus machen konnte" (Z. 14.ff.) soll verdeutlichen wie lange die beiden Soldaten in ihrem Schützengraben waren und Menschen getötet haben. Im Laufe der Kurzgeschichte bekommt man immer mehr Einblick der Gefühlslage und der Menschlichen Psyche der beiden Männer. Dadurch das die Männer über Monate, befehle ausgeliefert haben, Menschen verletzt und endlose getötet haben, entsteht eine seelische Belastung die sich mit der Zeit unterbewusst auf die Psyche auslegt. Genau diese psychische/seelische Belastung hat auch den beiden Männern der Geschichte zu schaffen gemacht. Sie konnten nichtmehr schlafen ohne von all den rollenden Köpfen zu träumen- diese vergleichen sie mit einer Kegelbahn (Vgl. Z. 22). Diese „Kegelbahn" wird hier als Metapher symbolisiert sowie auch der Titel der Kurzgeschichte. Die gesamte Kegelbahn soll das Schlachtfeld symbolisieren, die Kegel sind die Köpfe der Menschen, die mit der Kugel- dem Gewehr erschossen werden. Der Kopf eines Menschen wird jedoch nicht nur mit einer Kugel, sondern auch verständlicherweise mit einem ganzen Menschenleben in Verbindung gebracht. Schließlich definiert es unsere gesamte Persönlichkeit. Der Kopf ist also auch ein Symbol für das so sinnlose und dennoch scheinbar so einfache Morden im Krieg. In Zeile 23-28, das auffällig in Zeile 25 gerieten die beiden Soldaten in einen Konflikt, als sie sprachen. Durch die Verwendung von Anapher mit Hilfe des Wortes "aber" kann Unsicherheit gut getragen werden. Daher kann man den rasenden Gedanken zweier Menschen spüren, die normalerweise völlig unterschiedliche Ansichten haben. Perspektivisch gesehen, ist das auch zugleich der Beweis, dass diese Kurzgeschichte eine ausgedehnte Innenansicht preisgibt. Im Gegensatz dazu fällt es einem schwer, eine eindeutige Erzählhaltung festzustellen. Es weder ironisch und auf gar keinen Fall humorvoll noch andererseits eindeutig zuzuordnen. Dennoch findet sich eine winzige sarkastisch formulierte Anspielung. Das völlig, mehr oder weniger gewissenlose Töten, habe den Soldaten (in diesem Fall mit „Männern" betitelt) teilweise Spaß bereitet. Ebenso spielt die Religion und das Glauben an Gott eine kleine Rolle. Durch einen Monolog von Zeile 29-34 wird das existieren von Gott hinterfragt. Nach kurzer Diskussion miteinander kommen die beiden Männer auf den Entsatz und somit Schlusssatz des Monologes „Ja, uns gibt es, flüsterte der andere" (Vgl. Z.34) In dem letzten Abschnitt der Kurzgeschichte, reden sie in kurzen Sätzen, auch Parataxen genannt. Sie denken über ihre Taten nach und werden daraufhin von dem Befehlsgeber aufgefordert weiter zuschießen mit dem Satz ,,Fertigmachen. Es geht wieder los" (Vgl. Z. 41) Auffällig in dieser Kurzgeschichte ist sowieso der kompakte und präzise Zusammenbau der setze die auch Parataxen genannt werden. Sie spielen in dieser Kurzgeschichte eine bedeutsame Rolle dadurch diese der Ausdruck der Figuren näher an den Leser gebracht werden. In der letzten Zeile der Kunstgeschichte (Z. 44)" und einer - einer hatte es befohlen"-Ein wichtiger Satz der zwar schon mal zuvor erwähnt worden war (Vgl. Z.5) am Ende noch mal deutlich gemacht worden ist. Die zwei Männer hatten gar keine andere Wahl außer auf ihren Befehlsgeber zu hören der ihnen befohlen hat zu töten. Herr Borchert wollte am Ende der Geschichte noch einmal darauf aufmerksam machen dass die beiden Männer das nicht aus eigenem willen getan haben. Und so nahmen die beiden Männer das Gewehr und schossen auf Menschen die sie Garnichts kannten und die sie auch nie kennenlernen werden. Den durch die Sinnlosigkeit des Krieges sind unglaublich viele Menschen gestorben und das alles nur, weil einer das Gewehr erfunden hatte und einer, ja einer hatte es befohlen. Wolfgang Borchert erzählt diese Kurzgeschichte als auktorialer Erzähler der weiß und fühlen kann was diese Figuren fühlen, denken und was er dabei selbst denkt. Am Anfang wird ein Loch gegraben- am Ende schießen sie wild umher, die Darstellung von einem relativ langen Zeitraum erfolgt in einem kurzen und präzisen Handlungsablauf. Dieser Umstand weist auf eine starke Raffung der erzählten Zeit hin. Diese Kurzgeschichte ist in viele kleine Abschnitte geteilt und mit kurzen Sätzen verbunden um den Erzähler mit vielen Wort Wiederholungen auf die Geschehnisse die damals waren deutlich zu machen wie grausam dieser Krieg gewesen sein muss. Insgesamt ist der Text durch einen einfachen parataktischen Satzbau bestimmt. Zudem gibt es zahlreiche Passagen mit wörtlicher Rede, bis hin zum Dialog. Jedoch sind diese Stellen nicht durch Anführungszeichen gekennzeichnet. Borchert schrieb diese und andere Erzählungen kurz nach dem II. Weltkrieg. Doch trotzdem ist die Problematik und der Kernpunkt der Kurzgeschichte ,,Die Kegelbahn" immer noch von Aktualität. Es gibt immer noch genügend Kriege und bewaffnete Auseinandersetzungen wie zum Beispiel im Irak. Die Moral der Geschichte ist es, auf sein Herz zu hören und zu tun und zu lassen was man selber möchte ohne jemand anders für mich zu gefährden. In dem man auf eine Personen mit schlechten Absichten hört, bringt es niemanden weiter. Hör auf dich selbst und auf dein Herz.