Georg Büchners Drama "Woyzeck" zeigt die tragische Geschichte eines Soldaten aus der soziale Unterschicht in Büchners Woyzeck, der unter extremen gesellschaftlichen Zwängen leidet.
Die Woyzeck Unterdrückung und Gewalt manifestiert sich auf verschiedenen Ebenen des Dramas. Als einfacher Soldat und Diener muss Woyzeck niedrige Arbeiten verrichten und wird von seinen Vorgesetzten gedemütigt. Der Hauptmann verspottet ihn wegen seiner unehelichen Beziehung zu Marie, während der Doktor ihn für medizinische Experimente missbraucht. Diese systematische Erniedrigung durch Autoritätsfiguren spiegelt die rigide Klassengesellschaft des frühen 19. Jahrhunderts wider. Woyzecks verzweifelte Lage wird durch seine Armut noch verschärft - er kann kaum seine Familie ernähren und nimmt deshalb an den gesundheitsschädlichen Experimenten teil.
Die gesellschaftliche Stellung Woyzeck Analyse zeigt deutlich seine Position am untersten Rand der Gesellschaft. Als Angehöriger der untersten Schicht hat er keine Möglichkeit zum sozialen Aufstieg. Seine Sprache ist einfach und fragmentarisch, was seine mangelnde Bildung unterstreicht. Die Beziehung zu Marie bietet zunächst einen Lichtblick, doch als sie sich dem Tambourmajor zuwendet, verliert Woyzeck auch diesen letzten Halt. Seine zunehmende psychische Zerrüttung, die sich in Wahnvorstellungen und paranoiden Episoden äußert, ist eine direkte Folge der gesellschaftlichen Unterdrückung. Am Ende entlädt sich seine Verzweiflung in einem Gewaltausbruch - er ersticht Marie. Büchner zeigt damit eindrücklich, wie soziale Ungerechtigkeit und Unterdrückung einen Menschen in den Wahnsinn und letztlich zur Gewalt treiben können. Das Drama ist eine scharfe Kritik an den unmenschlichen gesellschaftlichen Verhältnissen und der Ausbeutung der Unterschicht im vormärzlichen Deutschland.