Georg Büchners fragmentarisches Drama Woyzeck ist ein bedeutendes Werk der deutschen Literatur, das die Geschichte eines armen Soldaten erzählt.
Die Woyzeck Zusammenfassung zeigt uns einen mittellosen Soldaten, der verschiedene Nebenjobs annimmt, um seine Geliebte Marie und ihr gemeinsames uneheliches Kind zu versorgen. Die zentrale Figurenkonstellation dreht sich um die Beziehung zwischen Woyzeck, Marie und dem Tambourmajor. Woyzeck wird von seinem Vorgesetzten, dem Hauptmann, sowie dem Doktor ausgenutzt und gedemütigt. Der Doktor führt fragwürdige medizinische Experimente an ihm durch, während der Hauptmann ihn moralisch erniedrigt.
Die wichtigsten Woyzeck Szenen zeigen die zunehmende psychische Zerrüttung der Hauptfigur. In Szene 1 wird Woyzecks prekäre Situation eingeführt. Besonders bedeutsam ist Szene 7, in der Marie dem Tambourmajor verfällt, sowie Szene 8, die Woyzecks wachsende Eifersucht thematisiert. Die Marie Woyzeck Charakterisierung zeigt eine komplexe Frauenfigur, die zwischen traditionellen Rollenerwartungen und dem Wunsch nach Emanzipation schwankt. Ihre Untreue mit dem Tambourmajor führt schließlich zur Katastrophe, als Woyzeck sie aus Eifersucht ersticht. Das Drama kritisiert die sozialen Missstände der Zeit und zeigt, wie gesellschaftliche Unterdrückung und Armut einen Menschen in den Wahnsinn treiben können. Die Woyzeck Interpretation verdeutlicht die zeitlose Relevanz des Stücks als Anklage gegen soziale Ungerechtigkeit und die Ausbeutung der Unterschicht.