Szene 11-15: Woyzecks Eifersucht und Gewaltphantasien
In diesen Szenen eskaliert Woyzecks Eifersucht. Er sucht nach Beweisen für Maries Untreue und wird Zeuge, wie sie mit dem Tambourmajor tanzt. Dies bestätigt seine schlimmsten Befürchtungen.
Vocabulary: Tambourmajor - ein höherrangiger Militärmusiker, der Maries Aufmerksamkeit erregt.
Woyzeck beginnt, Stimmen zu hören und entwickelt Mordgedanken. In einem Fiebertraum spricht er diese gegenüber seinem Freund Andres aus. In einer Wirtshausszene wird Woyzeck vom betrunkenen Tambourmajor geschlagen, was seine Demütigung und Ohnmacht verstärkt.
Quote: "Eins nach dem anderen" - Woyzecks Vorhaben, Marie zu töten, wird immer konkreter.
Szene 16-20: Vorbereitung und Durchführung des Mordes
Woyzeck kauft ein Messer und ordnet seinen Nachlass, was seine Mordabsichten verdeutlicht. Marie fühlt sich schuldig und liest in der Bibel. Sie hat Woyzeck seit zwei Tagen nicht gesehen und macht sich Sorgen.
In einer scheinbar harmlosen Szene holt Woyzeck Marie ab. Er führt sie vor die Stadt und ersticht sie dort.
Highlight: Die Woyzeck Szenenanalyse dieser Sequenz zeigt, wie Büchner die Spannung bis zum Höhepunkt des Mordes aufbaut.
Szene 21-27: Folgen der Tat und Woyzecks Ende
Die letzten Szenen behandeln die Folgen von Woyzecks Tat. Zunächst versucht er, sich abzulenken und die Spuren zu verwischen. Er sucht das Messer, um nicht überführt zu werden, und wirft es schließlich in einen Teich.
Example: Woyzecks verzweifelter Versuch, das Messer zu finden und sich zu waschen, zeigt seine Panik und sein schlechtes Gewissen.
Die Polizei stellt fest, dass es sich um Mord handelt. In einer bewegenden Szene verabschiedet sich Woyzeck von seinem Sohn. Das offene Ende lässt Raum für Interpretationen über Woyzecks weiteres Schicksal.
Highlight: Die Woyzeck Zusammenfassung Interpretation dieser letzten Szenen zeigt, wie Büchner das tragische Ende seines Protagonisten gestaltet, ohne ein eindeutiges moralisches Urteil zu fällen.