Georg Büchners "Woyzeck" ist ein wegweisendes Drama über einen armen Soldaten und seine tragische Geschichte.
Der Protagonist Franz Woyzeck ist ein einfacher Soldat, der unter schwierigen Lebensbedingungen leidet. Er verdient seinen Lebensunterhalt nicht nur als Soldat, sondern auch als Versuchsperson für den Doktor und als Diener seines Hauptmanns. Seine Beziehung zu Marie steht im Zentrum des Dramas. Marie ist die Mutter seines unehelichen Kindes, die sich später vom Tambourmajor verführen lässt. Die Woyzeck und Marie Beziehung ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt, geprägt von Armut und gesellschaftlicher Ausgrenzung.
Die Woyzeck Figurenkonstellation zeigt ein komplexes Netz von Machtverhältnissen. Der Doktor nutzt Woyzeck für pseudowissenschaftliche Experimente aus, während die Woyzeck Doktor Beziehung von Erniedrigung und Ausbeutung geprägt ist. Die Woyzeck Doktor Charakterisierung offenbart einen skrupellosen Wissenschaftler, der das Weltbild Woyzeck Doktor der Aufklärung pervertiert. In der bedeutsamen Woyzeck Szene 8 wird dies besonders deutlich, wo der Doktor Woyzeck als reines Forschungsobjekt behandelt. Die Woyzeck Charaktere spiegeln verschiedene gesellschaftliche Schichten wider, wobei Woyzeck als Vertreter der untersten Klasse dargestellt wird. Seine ärmliche Kleidung (wie ist Woyzeck gekleidet) und sein verzweifeltes Verhalten unterstreichen seine soziale Position. Die Charakterisierung Woyzeck mit Textbelegen zeigt einen Menschen, der unter dem Druck der Gesellschaft und seinen inneren Dämonen zerbricht, was schließlich in der Ermordung Maries gipfelt.