Einwanderung: Melting Pot oder Salad Bowl?
Amerika war schon immer ein Einwanderungsland mit verschiedenen Wellen: Zuerst kamen Europäer (religiöse Gruppen, Goldsucher), dann Iren während der Hungersnot, später Juden aus Osteuropa und heute vor allem Menschen aus Mexiko, China und Indien.
Die "Melting Pot" - Theorie besagte, dass alle Einwanderer zu "echten Amerikanern" werden sollten. Das klappte bei frühen europäischen Einwanderern ganz gut, wurde aber mit zunehmender Vielfalt schwieriger.
Heute beschreibt man Amerika eher als "Salad Bowl" - verschiedene Kulturen existieren nebeneinander, ohne ihre Identität aufzugeben. Viele Menschen nennen sich Irish-American oder African-American statt nur "American".
Interessant: Das Motto "E pluribus unum" (aus vielen wird eins) steht noch heute auf amerikanischen Münzen - auch wenn die Realität komplexer ist!