Cultural Diversity und American Way of Life
Im Gegensatz zu Martin Luther King verfolgte Malcolm X einen anderen Ansatz in der Civil Rights Movement. Als Muslim befürwortete er einen gewaltsameren Weg und forderte einen unabhängigen Staat für Schwarze. 1965 wurde er ermordet, blieb aber ein Held für viele schwarze Amerikaner.
Die Immigration in die USA wird von verschiedenen Faktoren angetrieben. Push-Faktoren wie Hungersnot, Dürre und Arbeitslosigkeit treiben Menschen aus ihrer Heimat. Pull-Faktoren wie bessere wirtschaftliche Bedingungen, Religionsfreiheit und der American Dream ziehen sie in die USA. Früher kamen Einwanderer hauptsächlich aus Europa, heute vor allem aus Mexiko, Lateinamerika und Südostasien.
Amerika sah sich lange als Melting Pot, wo Einwanderer ihre nationale Identität, Lebensweise und Kultur aufgaben, um Teil einer einheitlichen amerikanischen Nation zu werden. Seit den 1960er Jahren entwickelte sich jedoch die Idee des Salad Bowl - verschiedene Kulturen mischen sich, behalten aber ihre Eigenheiten. Dieses Konzept erkennt Amerika als vielfältig, multikulturell und pluralistisch an.
Der American Way of Life basiert auf der Idee, dass durch harte Arbeit alles erreicht werden kann. Er betont Individualität, Freiheit, Glück und Wohlstand. Kritiker bemängeln jedoch den übermäßigen Konsum, die Verschwendung von Rohstoffen, die Ausbeutung von Arbeitskräften und die Umweltverschmutzung.
Wichtig für dein Verständnis: Der Unterschied zwischen früher und heute beim American Dream zeigt sich auch in der kulturellen Integration. Das "Melting Pot"-Konzept forderte Assimilation, während der moderne "Salad Bowl"-Ansatz kulturelle Vielfalt anerkennt und schätzt - ein fundamentaler Wandel im amerikanischen Selbstverständnis.