Martin Luther King war einer der wichtigsten Anführer der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung und kämpfte für die Gleichberechtigung der afroamerikanischen Bevölkerung.
Martin Luther Kings Lebenslauf kurz zeigt seinen bemerkenswerten Weg: Geboren am 15. Januar 1929 in Atlanta, Georgia, wuchs er als Sohn des Baptistenpfarrers Michael King und seiner Frau Alberta Williams King auf. Seine Ausbildung absolvierte er am Morehouse College und später am Crozer Theological Seminary, wo er seinen Doktortitel in systematischer Theologie erwarb. Als Beruf wählte er wie sein Vater den des Baptistenpastors.
Die Familie Martin Luther King spielte eine zentrale Rolle in seinem Leben. Mit seiner Frau Coretta Scott King hatte er vier Kinder: Yolanda, Martin Luther III, Dexter und Bernice. Seine friedlichen Aktionen wie der Busboykott von Montgomery und der Marsch auf Washington prägten die Bürgerrechtsbewegung maßgeblich. Seine berühmte "I Have a Dream"-Rede verdeutlichte seine Ziele: eine Gesellschaft ohne Rassendiskriminierung, in der alle Menschen gleichberechtigt zusammenleben. Die Konsequenzen für ihn selbst waren schwerwiegend - er wurde mehrfach verhaftet, sein Haus wurde bombardiert, und er erhielt ständig Morddrohungen. Trotz dieser Bedrohungen setzte er seinen gewaltlosen Kampf fort, bis er am 4. April 1968 in Memphis, Tennessee, ermordet wurde. Seine Arbeit führte zu bedeutenden Veränderungen wie dem Civil Rights Act von 1964 und dem Voting Rights Act von 1965, die die Rassentrennung in den USA offiziell beendeten.
Was hat Martin Luther King erreicht? Sein Vermächtnis lebt bis heute weiter. Er zeigte, dass friedlicher Protest und ziviler Ungehorsam mächtige Werkzeuge für gesellschaftliche Veränderungen sein können. Seine Vision einer gerechteren Gesellschaft inspiriert auch heute noch Menschen weltweit im Kampf gegen Ungerechtigkeit und Diskriminierung. Für seinen unermüdlichen Einsatz wurde er 1964 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.