Sklaverei und Bürgerkrieg in den USA
Die Sklaverei in Amerika begann im frühen 18. Jahrhundert mit dem Transport von Sklaven aus Afrika unter unmenschlichen Bedingungen. Insgesamt wurden zwischen 1526 und 1867 etwa 12,5 Millionen Sklaven verschifft, wovon 500.000 in die USA kamen. Der transatlantische Sklavenhandel nutzte eine Dreiecksroute zwischen Afrika, Amerika und Europa.
Highlight: Ein einzelner Sklave kostete damals umgerechnet etwa 10.000 Dollar.
In den USA wurden Sklaven rechtlich wie Tiere behandelt und hatten keinerlei Rechte. Es gab deutliche Unterschiede zwischen den Nord- und Südstaaten:
- Nordstaaten: Stärker industrialisiert, weniger abhängig von Sklavenarbeit
- Südstaaten: Landwirtschaftlich geprägt, Sklaverei war wirtschaftlich sehr wichtig
Der Amerikanische Bürgerkrieg brach aus, als Präsident Lincoln die Sklaverei in allen Staaten verbot. Die Südstaaten spalteten sich daraufhin als "Konföderierte Staaten von Amerika" (CSA) ab, um die Sklaverei beizubehalten. Dies führte zum Krieg mit den Nordstaaten.
Highlight: Die Niederlage der Südstaaten 1865 markierte das offizielle Ende der Sklaverei in Amerika.
Die Abschaffung der Sklaverei in den USA leitete einen wirtschaftlichen Aufschwung im ganzen Land ein und trug dazu bei, dass Amerika zur Supermacht aufstieg.