Die Messung und Überwachung von Vitalzeichen ist ein fundamentaler Bestandteil der medizinischen Versorgung und Gesundheitsvorsorge.
Was zählt alles zu den Vitalzeichen? Zu den wichtigsten Vitalparametern gehören Puls, Blutdruck, Atmung, Temperatur und Bewusstseinszustand. Die Pulsmessung kann auf verschiedene Arten erfolgen - am häufigsten wird sie am Handgelenk oder am Hals durchgeführt. Dabei ist zu beachten, dass die Pulsmessung am Hals mit Vorsicht durchgeführt werden sollte, da zu starker Druck auf die Halsschlagader gefährlich sein kann. Der normale Ruhepuls eines Erwachsenen schwankt zwischen 50 und 100 Schlägen pro Minute, wobei Sportler auch niedrigere Werte aufweisen können.
Bei der Dokumentation der Vitalzeichen ist Genauigkeit besonders wichtig. Die Messung erfolgt üblicherweise über 15 Sekunden, wobei der Wert dann mit 4 multipliziert wird, um die Schläge pro Minute zu ermitteln. Alternativ kann auch über 10 Sekunden gemessen und mit 6 multipliziert werden. Moderne Technologie ermöglicht auch die Messung mittels Puls messen App. Ein unregelmäßiger Puls oder Pulsaussetzer können auf verschiedene Herzrhythmusstörungen hinweisen. Symptome eines zu niedrigen Pulses können Schwindel, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen umfassen. Bei unregelmäßigem Puls am Handgelenk oder anderen Auffälligkeiten sollte immer ein Arzt aufgesucht werden. Die Psyche kann ebenfalls Einfluss auf den Puls haben - Stress, Angst oder Aufregung können zu einem erhöhten Puls führen. Bei anhaltenden Unregelmäßigkeiten oder Beschwerden ist eine ärztliche Abklärung unerlässlich.