Die Röntgenstrahlung ist eine Form elektromagnetischer Strahlung, die in der medizinischen Diagnostik eine zentrale Rolle spielt. Die Entstehung Röntgenstrahlung erfolgt in einer Röntgenröhre, wo Elektronen auf eine Metallanode beschleunigt werden. Dabei entstehen zwei Arten von Strahlung: Die Charakteristische Röntgenstrahlung und die Bremsstrahlung. Röntgenstrahlung besteht aus Photonen mit hoher Energie, die verschiedene Materialien unterschiedlich stark durchdringen können.
Die Eigenschaften von Röntgenstrahlen machen sie besonders wertvoll für die medizinische Bildgebung. Sie können Gewebe durchdringen, werden aber von Knochen stärker absorbiert, was zu den charakteristischen Schwarz-Weiß-Bildern führt. Obwohl Röntgenstrahlen nicht im klassischen Sinne radioaktiv sind, können sie dennoch schädlich sein und müssen mit Vorsicht eingesetzt werden. Die Strahlenbelastung wird durch moderne Techniken wie das Film-Folien-System Röntgen und Verstärkerfolien Röntgen minimiert. Die Röntgenfilmkassette enthält spezielle Verstärkerfolien, die die Strahlendosis reduzieren und gleichzeitig die Bildqualität verbessern.
Es gibt verschiedene Röntgengeräte für unterschiedliche Anwendungen. In der Zahnmedizin wird beispielsweise die Bissflügelaufnahme verwendet, um Karies zwischen den Zähnen zu erkennen. Die Empfindlichkeitsklasse Röntgen bestimmt dabei, wie viel Strahlung für eine Aufnahme benötigt wird. Die Röntgen Funktionsweise basiert auf dem Prinzip der unterschiedlichen Absorption der Strahlung durch verschiedene Gewebe. Der Röntgenfilm wird anschließend in einem speziellen Verfahren entwickelt, um die Aufnahmen sichtbar zu machen. Moderne digitale Systeme ermöglichen eine sofortige Bilddarstellung und weitere Verarbeitungsmöglichkeiten.