Kritisches Beispiel zur deontologischen Ethik
Die elfte Seite präsentiert ein kontroverses Beispiel, das die Grenzen und möglichen Schwachstellen der deontologischen Ethik aufzeigt. Es behandelt das hypothetische Szenario, in dem jemand die Möglichkeit hätte, durch die Tötung des Babys Hitler den Holocaust zu verhindern.
Highlight: Dieses Beispiel verdeutlicht einen möglichen Konflikt zwischen der deontologischen Ethik und dem Konsequentialismus.
Nach der deontologischen Ethik wäre die Tötung eines Babys, unabhängig von den möglichen positiven Konsequenzen, eine moralisch schlechte Handlung. Das moralische Gesetz "Töte nicht" gilt unbedingt, auch wenn durch diese Handlung großes Leid verhindert werden könnte.
Example: Selbst wenn durch die Tötung des "Baby Hitler" der Holocaust verhindert werden könnte, wäre diese Handlung nach Kants Ethik moralisch falsch, da sie gegen das grundlegende moralische Gesetz verstößt.
Dieses Beispiel zeigt die Stärken und Schwächen der deontologischen Ethik auf. Einerseits bietet sie klare, unveränderliche moralische Richtlinien, andererseits kann sie in extremen Situationen zu Ergebnissen führen, die intuitiv als problematisch empfunden werden könnten.
Vocabulary: Der Konsequentialismus ist eine ethische Theorie, die im Gegensatz zur Deontologie die moralische Richtigkeit einer Handlung anhand ihrer Folgen bewertet.