Das Eisbergmodell nach Sigmund Freud und die Konzepte der Menschenwürde und Autonomie nach Kant sind fundamentale Theorien der Psychologie und Philosophie.
Das Eisbergmodell veranschaulicht die verschiedenen Bewusstseinsebenen der menschlichen Psyche. Wie bei einem Eisberg ist nur ein kleiner Teil des Bewusstseins sichtbar (bewusst), während der größere Teil unter der Oberfläche liegt (vorbewusst und unbewusst). Im Eisbergmodell der Kommunikation nach Watzlawick wird diese Metapher auf zwischenmenschliche Interaktionen übertragen. Die sichtbare Spitze steht für die explizite Kommunikation, während der verborgene Teil die impliziten Botschaften, Emotionen und Beziehungsaspekte repräsentiert. Besonders im pädagogischen Kontext lässt sich das Eisbergmodell für Kinder anschaulich erklären, indem man alltägliche Beispiele verwendet.
Die Menschenwürde nach Kant ist ein zentraler Begriff der Ethik und des Grundgesetzes. Nach Kants berühmtem Zitat ist die Würde des Menschen unantastbar und nicht verhandelbar. Die Definition der Menschenwürde in der Ethik betont die Selbstbestimmung und Vernunftfähigkeit des Menschen. Beispiele für Menschenwürde im Alltag und deren Verletzung helfen, dieses abstrakte Konzept greifbar zu machen. Eng damit verbunden ist Kants Verständnis von Autonomie, das sich im Kategorischen Imperativ manifestiert. Die Autonomie der Vernunft und der Unterschied zwischen Autonomie und Freiheit sind dabei zentrale Aspekte seiner Philosophie. Kants Autonomieformel betont die Fähigkeit des Menschen, sich selbst moralische Gesetze zu geben und nach ihnen zu handeln.