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11.3.2022
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Immanuel Kant Pflichtbegriff, Zwei Welten Theorie, Maxime, kategorischer und hypothetischer Imperativ Guter Wille Handeln aus Pflicht Pflichtgemäße Handlung Zwei Welten Theorie Kategorischer Imperativ Maximen Stelle den Pflichtbegriff bei Kant mit Hilfe eines Beispiels dar, indem du pflichtgemäßes Handeln und Handeln aus Pflicht voneinander abgrenzt. Ein guter Wille ist erst dann gut, wenn er durch die Pflicht bestimmt wird, eine Handlung also aus Pflicht getan wird. Kant unterscheidet hier zwischen den Ausdrücken pflichtmäßig und etwas aus Pflicht tun. Handeln aus Pflicht ist nach Kant rein moralisch gut und wird allein durch ihre Sittlichkeit und Moralität ausgeführt. Sie geschieht frei von Gefühlen, Neigungen oder der damit verbundenen Wirkung. Wer Reiche beraubt, um Armen zu helfen, und dies aus Gewissensüberzeugung tut wie Robin Hood, ist gerechtfertigt; wer jedoch Armen hilft, mit dem Gedanken sein eigenes Ansehen zu erhöhen und als Held dazustehen, handelt pflichtgemäß, aber nicht moralisch gut. Eine pflichtgemäße Handlung geschieht nicht rein aus Pflicht, obwohl sie im Einklang mit dem moralischen Gesetz stehen kann. Kant kommt es auf den subjektiven Beweggrund der Handlung an. Wenn einer solchen Handlung nur der geringste Einfluss von Wünschen oder Neigungen zugrunde liegt, oder wenn man sie ausübt, um sich an ihren Folgen zu erfreuen, tat man sie nicht aus Pflicht. Stelle Aspekte von Kants Ethik dar. Gehe auf den kategorischen Imperativ und seine Funktion ein und erkläre ihn Anhand eines Beispiels deiner Wahl. Kant sieht den...
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Menschen als Bürger zweier Welten. Zum einen der (äußeren) Sinneswelt und zum anderen der (inneren) Verstandeswelt. Die Sinneswelt ist fremdbestimmt durch die Kausalität der Naturgesetze, eigener Erfahrung und Neigungen. Die Verstandeswelt beruht auf der Quelle der praktischen Vernunft. Sie ist selbstbestimmt. Nach Kant entsteht ein guter Wille nur aus der Vernunft und dem Verstand. Die Handlung ist,,allein durch das Wollen" gut und die Folgen und das Ergebnis fließen nicht in die Bewertung ein. Der kategorische Imperativ beschreibt eine universelle Orientierungsregel der die Qualität des eigenen Handels bewerten soll. Kant beachtet das Individuum dem er eine Entscheidungsmöglichkeit gibt, er setzt keine vorgegebenen Regeln. Kant ist die Autonomie und Selbstbestimmung des Menschen wichtig. Sein Moralprozess lautet: ,,Handle nach derjenigen Maxime, von der du wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde". Maxime sind Handlungsregeln, die der Mensch sich selbst setzen kann (subjektive Grundsätze). Um moralisch Bedeutsam zu sein, muss sie dem kategorischen Imperativ Folgen und allgemeiner formuliert sein. hypothetischer Imperativ kategorischer /hypothetischer Imperativ Moraltest: Ich gehe in einen Supermarkt und möchte mich mit Essen versorgen. Als mir auffällt, dass ich nicht genug Geld habe, entschließe ich mich dazu das Essen zu stehlen. Wenn ich mein Essen nicht bekomme muss ich stark Hungern oder sterben Maxime formulieren: Die Maxime lautet: ,,Immer wenn ich nicht genügend Geld dabeihabe, dann werde ich stehlen." Allgemeines Gesetz formulieren: Wie wäre es, wenn jeder stehlen würde, wenn er nicht genügend Geld hätte. Wenn jeder sofort stehlen würde, wären jegliche Preise sinnlos und niemand würde mehr auf ein hohes Einkommen abzielen, weil es ihm doch eh nur gestohlen werden würde. So würde die gesamte Menschheit ohne Eigentum sein. → Widerspruch Wenn alle stehlen würden, gäbe es irgendwann kein Eigentum mehr zum Stehlen. Von daher ist irgendwann stehlen schlichtweg nicht mehr möglich. Es ergibt sich eine Denkunmöglichkeit. Hierbei sind nicht die Folgen wichtig, sondern der Sinn vom Eigentum, welcher nicht mehr gewährleistet wird und somit im Konflikt steht. Somit wird keine Konfliktfreie und widerspruchsfreie Maxime festgestellt, dass ein allgemeines Gesetz werden könne. Fazit wäre: ,,Ich darf das Essen nicht stehlen, wenn ich nicht genügend Geld dabeihabe." Hypothetische Imperative sind Regeln, die vorschreiben, was der Handelnde tun soll, wenn er erreichen will, was er begehrt. Dabei geht es vor allem um die Bestimmung der optimalen Wahl der Mittel zur Erreichung eines Ziels, das keine moralische Relevanz haben muss: So fallen unter die hypothetisch technischen Imperative medizinische Fähigkeiten, unabhängig davon, ob sie zum Schaden oder Heil eines Patienten eingesetzt werden. Von einem kategorischen Imperativ spricht man, bei einer Sollensanordnung, die immer und unbedingt gilt. Von einem hypothetischen Imperativ spricht man bei einer Sollensanordnung, die nur gilt, wenn jemand ein bestimmtes Ziel erreichen will. Kategorisch ist z. B. die Anordnung: Du sollst nicht töten. Hypothetisch die Anordnung du musst Dich gesund ernähren, wenn Du Krankheit vermeiden willst.