Der Wille des Menschen nach Kant
Kant analysiert, warum der menschliche Wille nicht immer gut ist. Er identifiziert zwei Hauptfaktoren, die den Willen beeinflussen:
- Neigungen subjektiv
- Prinzipien/Gesetze objektiv
Definition: Neigungen sind subjektive Bedürfnisse und Wünsche, die der Mensch eigenständig entwickelt.
Definition: Prinzipien und Gesetze sind objektive, allgemeingültige Regeln, die für alle gelten.
Kant argumentiert, dass ein guter Wille entsteht, wenn man ausschließlich den Gesetzen und Prinzipien folgt. Dies führt zu moralischem Handeln mit positiven Folgen für die Allgemeinheit.
Highlight: Ein Wille, der von Neigungen dominiert wird, führt oft zu unmoralischem, egoistischem Handeln.
Example: Wenn jemand eine Handlung nur aufgrund persönlicher Vorteile ausführt und dabei moralische Prinzipien vernachlässigt, wäre dies nach Kant unmoralisch.
Das Schaubild verdeutlicht, wie der Wille entweder zu moralischem oder unmoralischem Handeln führen kann, je nachdem, ob er von Vernunft Prinzipien oder Neigungen geleitet wird.