Einführung in die Problematik der Kinderarbeit
Kinderarbeit ist ein globales Problem, das Millionen von Kindern ihrer Kindheit und Bildungschancen beraubt. Während Kinder in vielen Ländern ein Recht auf Bildung haben und eine unbeschwerte Kindheit genießen können, müssen andere unter unzumutbaren Bedingungen arbeiten, um zu überleben.
Highlight: Weltweit geht ungefähr jedes 10. Kind, also insgesamt 150 Millionen Kinder, einer illegalen Arbeit nach.
Die Arten von Kinderarbeit sind vielfältig und oft gefährlich. Viele Kinder arbeiten in Bergwerken, auf Plantagen oder in anderen gesundheitsschädlichen Umgebungen. Sie kommen mit giftigen Chemikalien in Kontakt oder müssen schwere körperliche Arbeit verrichten.
Example: In engen Steinminen bauen Kinder Kobalt oder Kupfer ab, die zur Herstellung von Smartphones genutzt werden.
Die Hauptursache für Kinderarbeit ist Armut. In Ländern mit geringem Durchschnittseinkommen sehen sich Familien oft gezwungen, ihre Kinder arbeiten zu schicken, um grundlegende Bedürfnisse zu erfüllen. Dies führt zu einem Teufelskreis, da Kinderarbeit oft Arbeitsplätze für Erwachsene verdrängt und somit die Armut weiter verstärkt.
Definition: Kinderarbeit bezeichnet Arbeit, die von Kindern unter 14 Jahren ausgeführt wird und ihre Gesundheit, Bildung und Entwicklung beeinträchtigt.
Der Kontrast zu Kindern in wohlhabenderen Ländern ist stark. Diese haben ein Recht auf Bildung, besuchen die Schule für mindestens neun Jahre und genießen eine Kindheit mit Freizeit und Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung.
Vocabulary: ILO Kinderarbeit - Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) setzt sich weltweit für die Abschaffung von Kinderarbeit ein.
Unser Konsumverhalten in den Industrieländern trägt indirekt zur Problematik bei. Viele Produkte, die wir täglich nutzen, enthalten Rohstoffe oder werden unter Bedingungen hergestellt, die Kinderarbeit begünstigen.
Quote: "Unser Konsumverhalten, dass wir möglichst viel für einen möglichst geringen Preis wollen, verstärkt das Problem."