Dietrich Bonhoeffer: Ein bedeutender Widerstandskämpfer
Dietrich Bonhoeffer, geboren am 4. Februar 1906 in Breslau, war eine Schlüsselfigur des kirchlichen Widerstands im Nationalsozialismus. Als evangelischer Theologe und Pazifist stellte er sich früh gegen das NS-Regime und seine unmenschliche Ideologie.
Highlight: Bonhoeffer veröffentlichte 1933 den Aufsatz "Die Kirche vor der Judenfrage", in dem er die Kirche aufforderte, den Opfern der staatlichen Gewalt zu helfen und Widerstand gegen den Nationalsozialismus zu leisten.
1935 trat Bonhoeffer der Bekennenden Kirche bei, die sich gegen die nationalsozialistische Gleichschaltung wehrte. Trotz Schreib- und Redeverbot setzte er seinen Widerstand fort und beteiligte sich an Friedensplänen für die Zeit nach Hitler.
Beispiel: Bonhoeffer traf 1942 als Vertreter der deutschen Opposition den Bischof von Chichester in Schweden, um Friedenspläne für die Zeit nach Hitler zu schmieden.
Am 5. April 1943 wurde Bonhoeffer von der Gestapo verhaftet und in verschiedene Gefängnisse und Konzentrationslager gebracht. Am 9. April 1945, kurz vor der Befreiung durch die US-Armee, wurde er im KZ Flossenbürg hingerichtet.
Zitat: Bonhoeffers letzte Worte vor seiner Hinrichtung waren: "Das ist das Ende - für mich der Beginn des Lebens."