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Kirche im Nationalsozialismus: Widerstand und Elisabeth Schmitz einfach erklärt

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Kirche im Nationalsozialismus: Widerstand und Elisabeth Schmitz einfach erklärt
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Elisabeth Schmitz: Mutige Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus

Elisabeth Schmitz war eine bedeutende Persönlichkeit im Evangelischen Widerstand gegen das NS-Regime. Ihre Denkschrift "Zur Lage der deutschen Nichtarier" von 1935 warnte präzise vor der Zukunft der Juden in Deutschland.

  • Schmitz gehörte zur Bekennenden Kirche und setzte sich für verfolgte Juden ein
  • Sie kritisierte die mangelnde Unterstützung der Kirche für die Verfolgten
  • Trotz Risiken verfasste sie eine anonyme Denkschrift zur Judenverfolgung
  • Ihr Engagement blieb weitgehend erfolglos, zeigt aber ihren bemerkenswerten Mut

2.5.2021

343


<p>During the time of the National Socialism in Germany, there was a significant resistance from the Catholic and Protestant churches again

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Elisabeth Schmitz: Widerstand und Engagement

Elisabeth Schmitz engagierte sich aktiv im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, insbesondere im Rahmen der Bekennenden Kirche, der sie 1934 beitrat. Ihr Einsatz für verfolgte Juden und ihre kritische Haltung gegenüber der Kirche zeichneten sie als mutige Widerstandskämpferin aus.

Schmitz verfasste 1935 die bedeutende Denkschrift "Zur Lage der deutschen Nichtarier", in der sie die Diskriminierung der Juden dokumentierte und die Kirche im Nationalsozialismus zum Handeln aufrief. Um sich zu schützen, veröffentlichte sie die Schrift anonym.

Definition: Die Elisabeth Schmitz Denkschrift war ein wichtiges Dokument des kirchlichen Widerstands, das die Verfolgung der Juden detailliert darlegte und die Kirche zum Handeln aufforderte.

In ihrer Denkschrift forderte Schmitz nicht nur Solidarität mit getauften "Nichtariern", sondern mit allen Verfolgten. Sie rief zum Widerstand gegen die staatliche Judenverfolgung auf und kritisierte die Passivität der Kirche scharf.

Example: Schmitz und ein Kreis von Kolleginnen und Schülerinnen leisteten nach Beginn der Massendeportationen praktische Hilfe für versteckt lebende Juden, indem sie unter anderem ihre Wohnung als Versteck zur Verfügung stellte.

Trotz ihrer eindringlichen Warnungen und Appelle blieben Schmitz' Bemühungen weitgehend erfolglos. Die Evangelische Kirche im Nationalsozialismus reagierte nicht angemessen auf die Judenverfolgung, was die Grenzen des kirchlichen Widerstands aufzeigte.

Nach der Zerstörung ihrer Berliner Wohnung 1943 kehrte Schmitz in ihre Heimatstadt Hanau zurück. Nach dem Krieg nahm sie ihre Lehrtätigkeit wieder auf und engagierte sich im Hanauer Geschichtsverein. Sie starb am 10. September 1977 in Offenbach am Main.

Highlight: Elisabeth Schmitz' Engagement zeigt, dass einzelne Personen trotz begrenzter Möglichkeiten mutig gegen Unrecht aufstehen können, auch wenn der unmittelbare Erfolg ausbleibt.


<p>During the time of the National Socialism in Germany, there was a significant resistance from the Catholic and Protestant churches again

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Elisabeth Schmitz: Frühe Jahre und Ausbildung

Elisabeth Schmitz wurde am 23. August 1893 in Hanau geboren und gehörte zu den ersten Frauen in Deutschland, die ein Universitätsstudium absolvierten.

Sie studierte Geschichte, Germanistik und Theologie in Bonn und Berlin, schloss 1921 ihr Erstes Staatsexamen ab und absolvierte anschließend ein Ergänzungsstudium in Theologie. Trotz ihrer theologischen Studien bezeichnete sie sich zeitlebens als Historikerin.

Nach ihrem Zweiten Staatsexamen 1923 unterrichtete Schmitz zunächst mit Zeitverträgen an verschiedenen höheren Mädchenschulen in Berlin, bevor sie 1929 eine feste Anstellung als Studienrätin am Luisengymnasium in Berlin-Moabit erhielt.

Highlight: Elisabeth Schmitz gehörte zur ersten Generation von Frauen in Deutschland, die studieren konnten.

Vocabulary: Bekennende Kirche - Eine Oppositionsbewegung evangelischer Christen während der Zeit des Nationalsozialismus, die sich gegen die Einflussnahme der Nationalsozialisten auf die Kirche wehrte.

Mit Beginn der NS-Zeit erlebte Schmitz, wie jüdische und politisch unliebsame Lehrkräfte aus den Schulen entfernt wurden. Aufgrund ihrer Ablehnung des Nationalsozialismus geriet sie selbst in Schwierigkeiten und wurde 1935 an eine andere Schule versetzt.

Quote: "Die neuen Lehrpläne 1938 hatten als oberstes Richtziel die 'Formung des nationalsozialistischen Menschen'."

Als Reaktion auf die Novemberpogrome 1938 und ihre Weigerung, den nationalsozialistischen Lehrplänen zu folgen, bat Schmitz zum 31. Dezember um ihre Versetzung in den Ruhestand - eine mutige und lebensgefährliche Entscheidung.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Elisabeth Schmitz: Mutige Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus

Elisabeth Schmitz war eine bedeutende Persönlichkeit im Evangelischen Widerstand gegen das NS-Regime. Ihre Denkschrift "Zur Lage der deutschen Nichtarier" von 1935 warnte präzise vor der Zukunft der Juden in Deutschland.

  • Schmitz gehörte zur Bekennenden Kirche und setzte sich für verfolgte Juden ein
  • Sie kritisierte die mangelnde Unterstützung der Kirche für die Verfolgten
  • Trotz Risiken verfasste sie eine anonyme Denkschrift zur Judenverfolgung
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Elisabeth Schmitz: Widerstand und Engagement

Elisabeth Schmitz engagierte sich aktiv im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, insbesondere im Rahmen der Bekennenden Kirche, der sie 1934 beitrat. Ihr Einsatz für verfolgte Juden und ihre kritische Haltung gegenüber der Kirche zeichneten sie als mutige Widerstandskämpferin aus.

Schmitz verfasste 1935 die bedeutende Denkschrift "Zur Lage der deutschen Nichtarier", in der sie die Diskriminierung der Juden dokumentierte und die Kirche im Nationalsozialismus zum Handeln aufrief. Um sich zu schützen, veröffentlichte sie die Schrift anonym.

Definition: Die Elisabeth Schmitz Denkschrift war ein wichtiges Dokument des kirchlichen Widerstands, das die Verfolgung der Juden detailliert darlegte und die Kirche zum Handeln aufforderte.

In ihrer Denkschrift forderte Schmitz nicht nur Solidarität mit getauften "Nichtariern", sondern mit allen Verfolgten. Sie rief zum Widerstand gegen die staatliche Judenverfolgung auf und kritisierte die Passivität der Kirche scharf.

Example: Schmitz und ein Kreis von Kolleginnen und Schülerinnen leisteten nach Beginn der Massendeportationen praktische Hilfe für versteckt lebende Juden, indem sie unter anderem ihre Wohnung als Versteck zur Verfügung stellte.

Trotz ihrer eindringlichen Warnungen und Appelle blieben Schmitz' Bemühungen weitgehend erfolglos. Die Evangelische Kirche im Nationalsozialismus reagierte nicht angemessen auf die Judenverfolgung, was die Grenzen des kirchlichen Widerstands aufzeigte.

Nach der Zerstörung ihrer Berliner Wohnung 1943 kehrte Schmitz in ihre Heimatstadt Hanau zurück. Nach dem Krieg nahm sie ihre Lehrtätigkeit wieder auf und engagierte sich im Hanauer Geschichtsverein. Sie starb am 10. September 1977 in Offenbach am Main.

Highlight: Elisabeth Schmitz' Engagement zeigt, dass einzelne Personen trotz begrenzter Möglichkeiten mutig gegen Unrecht aufstehen können, auch wenn der unmittelbare Erfolg ausbleibt.


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Elisabeth Schmitz: Frühe Jahre und Ausbildung

Elisabeth Schmitz wurde am 23. August 1893 in Hanau geboren und gehörte zu den ersten Frauen in Deutschland, die ein Universitätsstudium absolvierten.

Sie studierte Geschichte, Germanistik und Theologie in Bonn und Berlin, schloss 1921 ihr Erstes Staatsexamen ab und absolvierte anschließend ein Ergänzungsstudium in Theologie. Trotz ihrer theologischen Studien bezeichnete sie sich zeitlebens als Historikerin.

Nach ihrem Zweiten Staatsexamen 1923 unterrichtete Schmitz zunächst mit Zeitverträgen an verschiedenen höheren Mädchenschulen in Berlin, bevor sie 1929 eine feste Anstellung als Studienrätin am Luisengymnasium in Berlin-Moabit erhielt.

Highlight: Elisabeth Schmitz gehörte zur ersten Generation von Frauen in Deutschland, die studieren konnten.

Vocabulary: Bekennende Kirche - Eine Oppositionsbewegung evangelischer Christen während der Zeit des Nationalsozialismus, die sich gegen die Einflussnahme der Nationalsozialisten auf die Kirche wehrte.

Mit Beginn der NS-Zeit erlebte Schmitz, wie jüdische und politisch unliebsame Lehrkräfte aus den Schulen entfernt wurden. Aufgrund ihrer Ablehnung des Nationalsozialismus geriet sie selbst in Schwierigkeiten und wurde 1935 an eine andere Schule versetzt.

Quote: "Die neuen Lehrpläne 1938 hatten als oberstes Richtziel die 'Formung des nationalsozialistischen Menschen'."

Als Reaktion auf die Novemberpogrome 1938 und ihre Weigerung, den nationalsozialistischen Lehrplänen zu folgen, bat Schmitz zum 31. Dezember um ihre Versetzung in den Ruhestand - eine mutige und lebensgefährliche Entscheidung.

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