Die Erbschaftssteuer in Deutschland steht vor bedeutenden Veränderungen und Herausforderungen.
Die aktuelle Debatte um die Erbschaftssteuer Reform wird von verschiedenen politischen Positionen geprägt. Während die CDU und FDP für Erleichterungen oder gar eine komplette Abschaffung plädieren, setzen sich SPD und Grüne für eine stärkere Besteuerung großer Erbschaften ein. Besonders in Bayern gibt es mit der Initiative "Erbschaftssteuer abschaffen Bayern" starke Bestrebungen, die Steuer grundlegend zu reformieren. Das Bundesverfassungsgericht spielt dabei eine zentrale Rolle, da es die Verfassungsmäßigkeit der bestehenden Regelungen prüft.
Die Pro und Contra Argumente zur Erbschaftssteuer sind vielfältig. Befürworter argumentieren, dass die Steuer soziale Gerechtigkeit fördert und die Vermögenskonzentration begrenzt. Sie sehen darin ein wichtiges Instrument zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben und zum Ausgleich sozialer Unterschiede. Gegner hingegen betonen die Doppelbesteuerung bereits versteuerten Vermögens und die Gefährdung von Familienunternehmen. Die geplante Erbschaftssteuer Änderung 2024 sieht verschiedene Anpassungen vor, darunter neue Freibeträge und Bewertungsregeln. Besonders die Bewertung von Immobilien und Unternehmensvermögen steht im Fokus der Erbschaftsteuerreform 2016, die weiterhin Auswirkungen auf aktuelle Diskussionen hat. Die Erbschaftssteuer 2025 wird voraussichtlich weitere Anpassungen erfahren, um den verfassungsrechtlichen Anforderungen und wirtschaftlichen Realitäten gerecht zu werden.