Bonhoeffers Lebenslauf
Dietrich Bonhoeffer Lebenslauf kurz: Dietrich Bonhoeffer wurde am 4. Februar 1906 in Breslau als sechstes von acht Kindern geboren. Er wuchs in einer gebildeten und wohlhabenden Familie auf, die zur Bildungselite des Deutschen Reiches gehörte.
Highlight: Bonhoeffers Vater war Psychiater und Neurologe, seine Mutter Lehrerin.
1912 zog die Familie Bonhoeffer nach Berlin. Die Kinder erhielten eine umfassende Bildung und individuelle Förderung. Dietrich zeigte besonderes Talent für Musik und lernte ausgezeichnet Klavier zu spielen.
Example: Die christliche Erziehung in der Familie war nicht streng - statt regelmäßiger Kirchenbesuche las die Mutter den Kindern Geschichten aus der Bibel vor.
Der Erste Weltkrieg prägte Bonhoeffers Jugend. Der Tod von Verwandten und besonders seines Bruders Walter 1918 führte dazu, dass sich der junge Dietrich intensiv mit Fragen von Tod und ewigem Leben auseinandersetzte.
1923 bestand Bonhoeffer sein Abitur mit sehr guten Noten und begann in Tübingen Theologie zu studieren. Eine prägende Reise nach Rom 1924 vertiefte sein Verständnis von Kirche.
Quote: In seinem Tagebuch schrieb er über diese Reise: "...ich fange, glaube ich, an, den Begriff 'Kirche' zu verstehen".
Diese frühen Erfahrungen legten den Grundstein für Bonhoeffers späteres Wirken als Theologe und Widerstandskämpfer.