Heilsame Berührungen (Ruben Zimmermann)

Alternativer Bildtext:

- ein unverstellbarer Kräfteverlust) - hat alles gegen ihre Krankheit unternommen. schlimmer geworden. - Dieses Beispiel verrät uns viel über die Heilungswunder Jesu im Neuen Testament. L> Es verrät uns Typisches, aber steht auch gleichsum für das Außergewöhnliche, das Einmalige, das die Wunder Jesu ebenso auszeichnet. • Krankheiten & ihre Folgen: - Die Krankheitsbilder, von denen im Neuen Testament gesprochen wird, decken das ganze Spektrum der in der Antike bekannten Krankheitenat. Ly Das ist von einfacheren" Krankheiten ( Fieber, Behinderungen, wie z. B. einer ausgezehrten, verdorrten Hand oder verkrümmten Wirbelsäule ) L> Häufig werden unheilbare & chronische Krankheiten genannt, die in hohem Maße das Bild der Gesekschaft geprägt haben (dährungen, Blindheit ...). 47 Taubheit wird mehrfach erwäht, auch depra, eine Erkrankung, die aufgrund der Ansteckungsgefahr in besonderem Maße zeigt, wie mit der Krankheit auch die soziale Ausgrenzung & Isolation einherging. - Wer Aussatz hatte, galt als hultisch unrein" L> Körperliche Heilung musste deshalb von Priestern bestätigt werden -> Kultfähigkeit wieder gewährleistet war. Inständiges Bitten: - Doch trotz dieser einladenden Grundhaltung sind es meist die kranken Menschen, die auf Jesus zugehen. Wenn die kranken Menschen nicht selbst in der Lage sind, zu Jesus zu kommen oder ihre Bitte vorzubragen, so akzeptiert Jesus auch stellvertretende Bittsteller. 26.04.2021 heilsame berührungen: (Ruben Zimmermann) Das Handeln Jesu, Berührungen - Die Art & Weise, wie Jesus heilt, ist vielfältig. L> Mal gebietet er machtvoll, dass der die Krankheit offenbar verursachende Dämon den Menschen verlassen möje. Ls Mal reicht sogar ein Wort aus der Ferne. Allerdings zeigen doch viele Erzählungen, dass Jesus durch körperlichen Kontakt, durch Berührungen heilt. Die frühere Exegese hatte diese körperliche Dimension der Zuwendung heruntergespielt. ,, Wort. Gottes - Theo Cogle" wurde alles auf das Wort konzentriert. Im Zuge der Jesus scheut keinen Körper kontakt. Er verwendet sogar seine eigenen Körpersäfte (Speichel), Jesus legt ihm die Hände mehrfach auf. Diese Erzählungen sind keine Einzelfälle. - Denn er heilte viele, sodass alle, die ein Leiden hatten, sich an ihn herandrängten, um - Man kann sicher nicht mehr behaupten, dass die körperliche Dimension innerhalb der Heilungshandlungen keine Rolle spiele. - In 21.6,19 spiegelt sich, wie bereits in der einleitenden Erzählung, sogar die Vorstellung, dass durch die körperliche Berührung eine Kraftübertragung erfolgt.. • Das Vertrauen der Menschen: Der Glaube •Jesus lässt die körperlichkeit zu, ja er bezicht sie in sein Wirken ei - Doch sie wird nicht isoliert/ funktional verselbständigt. Heilungshandlungen sind so gesehen keine Pradliken, die man einüben & ,,machen" kann. -) Dies unterscheidet die Heilungstätigkeit Jusu etwa von kommerziellen Weitern. Heilungen können nicht gemacht", nicht organisiert und reproduziert oder aur Schon gestellt werden. Entscheidend ist letzlich nicht die Handlung selbst, sondern das sie begleitende Vertrauen, der Glaube. Jesus stellt das missverständlich klar, wenn er sagt:,, Dein Glaube hat sich gerettet! L> Nicht also die Berührung, nicht die Handlung, sind Kei'm & Basis der Heilung, sondern der Glaube. 27 Er führt, so formulieren die Texte die Texte wiederum genau - zur ・Rettung- • Die theologische Dimension: Krankheit & Sünde, Heilung & Heil - Mit ihn zu berühren der Heilung wird der blutflüssigen Frau Frieden sugesprochen. Krankheit wird häufig als Folge menschlicher Sünde interpretiert. Krankheit ist dabei menschlichem Fehlverhalten zuzuschreiben. zu vollem Heilsein & Hineingenommen werden in die Gottesgemeinschaft Krankheit wurde in der zeit Jesu mit Sünde identifiziert. Wer brank ist, ist nicht nur mit sich selbst & anderen Menschen, sondern auch mit Gott im Unfrieden. - Ein solcher Tun - Ergehen- Zusammentang wird auch heute noch bemüht, wie man an der Bewertung von Kreislauferkrankungen Übergewichtiger/Aids leicht erkennen kann. - Doch bereits im Alten Testament wird die Krankheit nicht nur als Folge des eigenen Tuns, sondern auch ausdrücklich als Bestrafung Grottes gedeutet. So urmenschlich die Realition des branken Menschen (auch heute noch) ist, seine Krankheid als gottesverursacht on erklären, so schwierig ist es für uns, an einen Gott zu • glauben, der Krankheit schicht, statt sie fartzunehmen.. auch - Zum zweiten verbindet sich mit Gott als Urheber von Krankeit die Hoffnung, dass er Sünden vergibt, kann auch alle Krankheiten heilen Gott, der alle Die Heilungen Jesu dienen so als Demonstrationen der mit ihnen angebrochenen neuen Wirklichkeit Grottes, des,, Friedens auf Erden" Das Neue Testament kennt auch eine Heilsbotenschaft, die nicht mit Heilungen verbunden ist. - Eine theologische überhöhung von Heilungen oder gar eine Gesundheitsidealisterung im modernen Sinn kann mit dem Neven Testament nicht begründet werden. die Krankheit wenden könne.