Die Lösungsansätze der Kirche zur sozialen Frage im 19. Jahrhundert umfassten karitative Einrichtungen und Forderungen nach sozialen Reformen. Zentrale Figuren waren Johann Hinrich Wichern, Adolf Kolping und Wilhelm Emmanuel von Ketteler. Die Kirchen erkannten die Probleme der Industrialisierung und versuchten, durch christliche Nächstenliebe und praktische Hilfe die Situation der Arbeiter zu verbessern.
• Christliche Nächstenliebe als Motivation für soziales Engagement
• Gründung von Einrichtungen wie dem "Rauhen Haus" und der "Inneren Mission"
• Forderungen nach höheren Löhnen, kürzeren Arbeitszeiten und politischer Repräsentation
• Verbindung von sozialer Unterstützung mit christlicher Unterweisung
• Kritik am Sozialismus bei gleichzeitigem Einsatz für soziale Gerechtigkeit