Rosa Parks war eine der wichtigsten Persönlichkeiten der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, die durch ihren mutigen Protest im Jahr 1955 Geschichte schrieb.
Rosa Parks wurde am 4. Februar 1913 in Tuskegee, Alabama geboren. Sie wuchs in einer Zeit auf, in der die Rassentrennung in den USA noch an der Tagesordnung war. Am 1. Dezember 1955 weigerte sich Parks, ihren Sitzplatz im Rosa Parks Bus für einen weißen Fahrgast freizugeben, was damals nach den Segregationsgesetzen vorgeschrieben war. Diese mutige Aktion führte zu ihrer Verhaftung und löste den historischen Montgomery Bus Boycott aus, der 381 Tage dauerte. Während dieser Zeit musste Rosa Parks viele Anfeindungen ertragen und verlor sogar ihre Arbeit.
Die Rosa Parks Story hatte weitreichende Folgen für die amerikanische Gesellschaft. Der Busboykott führte schließlich dazu, dass der Oberste Gerichtshof die Rassentrennung in Bussen für verfassungswidrig erklärte. Parks wurde zur "Mutter der Bürgerrechtsbewegung" und setzte sich ihr Leben lang für die Gleichberechtigung ein. Zur Rosa Parks Familie gehörten ihr Ehemann Raymond Parks, mit dem sie von 1932 bis zu seinem Tod 1977 verheiratet war. Hatte Rosa Parks Kinder? Nein, sie blieb kinderlos. Ihre Rosa Parks Eltern waren James und Leona McCauley. Nach einem erfüllten Leben im Dienst der Bürgerrechte ist Rosa Parks gestorben am 24. Oktober 2005 in Detroit im Alter von 92 Jahren. Ihr Vermächtnis lebt bis heute weiter und inspiriert Menschen weltweit, für ihre Rechte einzustehen und gegen Ungerechtigkeit zu kämpfen.