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Sterbefasten und Sterbehilfe bei Demenz – Infos für deine Ethik Klausur

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Sterbefasten und Sterbehilfe bei Demenz – Infos für deine Ethik Klausur
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MiMi Jeh

@mara_je

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Die Alzheimer-Krankheit und ihre Auswirkungen auf Patienten und Angehörige stehen im Mittelpunkt dieses Fallbeispiels. Ein 65-jähriger Mann namens Herr P. wird mit einer beginnenden Alzheimer-Erkrankung diagnostiziert und äußert den Wunsch nach aktiver Sterbehilfe, sobald er seine Angehörigen nicht mehr erkennt. Das Dokument behandelt ethische, rechtliche und religiöse Aspekte der Sterbehilfe sowie alternative Möglichkeiten der Versorgung am Lebensende.

  • Alzheimer ist eine unheilbare, fortschreitende Erkrankung, die zu Gedächtnisverlust und Pflegebedürftigkeit führt
  • Der Fall wirft Fragen zur Legalität und ethischen Vertretbarkeit von aktiver Sterbehilfe in Deutschland auf
  • Die katholische Kirche lehnt aktive Sterbehilfe ab und befürwortet stattdessen Palliativversorgung und Hospizarbeit
  • Hospize bieten eine Alternative zur Sterbehilfe und ermöglichen eine würdevolle Betreuung am Lebensende

15.5.2021

2631

Name:
TGS BBZ Saarlouis
Datum:
Grundkurs Ethik 11 (Dittgen)
Thema: Sterbehilfe GLN
M 4a
Kurs: A
Name: Marh Alichmani
Hassn
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Rechtliche und ethische Aspekte der Sterbehilfe

Der Wunsch von Herrn P. fällt unter die Kategorie der aktiven Sterbehilfe, da er möchte, dass ein Arzt sein Leben durch Medikamentengabe beendet. In Deutschland ist aktive Sterbehilfe Demenz Deutschland illegal und wird mit bis zu 5 Jahren Haft bestraft (§216 StGB).

Vocabulary: Aktive Sterbehilfe bezeichnet die gezielte Tötung eines Menschen auf dessen Verlangen hin, meist durch Verabreichung eines tödlichen Medikaments.

Die katholische Kirche lehnt jede Form der aktiven Sterbehilfe ab, mit Ausnahme der indirekten Sterbehilfe. Sie betrachtet das Leben als heiliges Geschenk Gottes, über das der Mensch nicht selbst verfügen darf.

Quote: "Die katholische Kirche ist der Überzeugung, dass der Staat dann ein würdevolles Sterben ermöglicht, wenn er die flächendeckende medizinische und pflegerische Begleitung Schwerstkranker und Sterbender in den Mittelpunkt stellt und nach Kräften fördert."

Stattdessen befürwortet die Kirche den Ausbau der Palliativversorgung und Hospizarbeit als Antwort auf die Bedürfnisse Sterbender und ihrer Angehörigen.

Name:
TGS BBZ Saarlouis
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Grundkurs Ethik 11 (Dittgen)
Thema: Sterbehilfe GLN
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Kurs: A
Name: Marh Alichmani
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Alternativen zur Sterbehilfe: Hospizversorgung

Als Alternative zur Sterbehilfe kann Herr P. in einem Hospiz aufgenommen werden. Hospize sind spezialisierte Einrichtungen, die Menschen mit unheilbaren Krankheiten in ihrer letzten Lebensphase palliativ-pflegerisch und palliativ-medizinisch versorgen.

Example: In Deutschland gibt es rund 1.500 ambulante Hospizdienste und etwa 240 stationäre Hospizeinrichtungen.

Die Hospizarbeit kann ambulant oder stationär erfolgen:

  • Ambulante Hospizdienste begleiten Sterbende in ihrer gewohnten Umgebung.
  • Stationäre Hospize bieten kleine Wohngruppen mit Rundumversorgung und der Möglichkeit für Angehörige, zeitweise mit zu übernachten.

Die Kosten für einen Hospizaufenthalt werden von gesetzlichen Krankenversicherungen, Pflegeversicherungen und Spendern übernommen.

Highlight: Hospize bieten eine würdevolle Alternative zur Sterbehilfe, indem sie eine ganzheitliche Versorgung und Begleitung am Lebensende ermöglichen.

Die Aufgaben in der Hospizarbeit sind vielschichtig und umfassen physische, psychische und soziale Aspekte der Betreuung. Dies ermöglicht es Menschen wie Herrn P., ihre letzte Lebensphase in Würde und mit bestmöglicher Unterstützung zu verbringen.

Name:
TGS BBZ Saarlouis
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Grundkurs Ethik 11 (Dittgen)
Thema: Sterbehilfe GLN
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Kurs: A
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Fallbeispiel Herr P. - Alzheimer und der Wunsch nach Sterbehilfe

Der 65-jährige Herr P. wird mit einer beginnenden Alzheimer-Erkrankung diagnostiziert. Diese unheilbare Krankheit führt zu fortschreitendem Gedächtnisverlust, beginnend mit dem Kurzzeitgedächtnis und später auch das Langzeitgedächtnis betreffend. Im Endstadium erkennen Patienten oft ihre engsten Angehörigen nicht mehr und sind vollständig pflegebedürftig.

Definition: Alzheimer ist eine progressive neurodegenerative Erkrankung, die zu Gedächtnisverlust und kognitiven Einschränkungen führt.

Herr P. äußert den Wunsch nach aktiver Sterbehilfe, sobald er seine Angehörigen nicht mehr erkennt. Dieser Fall wirft wichtige ethische und rechtliche Fragen auf:

Highlight: Der Wunsch nach aktiver Sterbehilfe bei Demenz ist ein komplexes ethisches Dilemma, das rechtliche, moralische und medizinische Aspekte berührt.

Die Frage "Demenzkranke will sterben" ist ein sensibles Thema, das sorgfältig aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden muss. Es ist wichtig zu verstehen, dass die aktuelle Gesetzgebung in Deutschland aktive Sterbehilfe verbietet, auch wenn der Patient dies wünscht.

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Die Alzheimer-Krankheit und ihre Auswirkungen auf Patienten und Angehörige stehen im Mittelpunkt dieses Fallbeispiels. Ein 65-jähriger Mann namens Herr P. wird mit einer beginnenden Alzheimer-Erkrankung diagnostiziert und äußert den Wunsch nach aktiver Sterbehilfe, sobald er seine Angehörigen nicht mehr erkennt. Das Dokument behandelt ethische, rechtliche und religiöse Aspekte der Sterbehilfe sowie alternative Möglichkeiten der Versorgung am Lebensende.

  • Alzheimer ist eine unheilbare, fortschreitende Erkrankung, die zu Gedächtnisverlust und Pflegebedürftigkeit führt
  • Der Fall wirft Fragen zur Legalität und ethischen Vertretbarkeit von aktiver Sterbehilfe in Deutschland auf
  • Die katholische Kirche lehnt aktive Sterbehilfe ab und befürwortet stattdessen Palliativversorgung und Hospizarbeit
  • Hospize bieten eine Alternative zur Sterbehilfe und ermöglichen eine würdevolle Betreuung am Lebensende

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Ethik

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Der Wunsch von Herrn P. fällt unter die Kategorie der aktiven Sterbehilfe, da er möchte, dass ein Arzt sein Leben durch Medikamentengabe beendet. In Deutschland ist aktive Sterbehilfe Demenz Deutschland illegal und wird mit bis zu 5 Jahren Haft bestraft (§216 StGB).

Vocabulary: Aktive Sterbehilfe bezeichnet die gezielte Tötung eines Menschen auf dessen Verlangen hin, meist durch Verabreichung eines tödlichen Medikaments.

Die katholische Kirche lehnt jede Form der aktiven Sterbehilfe ab, mit Ausnahme der indirekten Sterbehilfe. Sie betrachtet das Leben als heiliges Geschenk Gottes, über das der Mensch nicht selbst verfügen darf.

Quote: "Die katholische Kirche ist der Überzeugung, dass der Staat dann ein würdevolles Sterben ermöglicht, wenn er die flächendeckende medizinische und pflegerische Begleitung Schwerstkranker und Sterbender in den Mittelpunkt stellt und nach Kräften fördert."

Stattdessen befürwortet die Kirche den Ausbau der Palliativversorgung und Hospizarbeit als Antwort auf die Bedürfnisse Sterbender und ihrer Angehörigen.

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Als Alternative zur Sterbehilfe kann Herr P. in einem Hospiz aufgenommen werden. Hospize sind spezialisierte Einrichtungen, die Menschen mit unheilbaren Krankheiten in ihrer letzten Lebensphase palliativ-pflegerisch und palliativ-medizinisch versorgen.

Example: In Deutschland gibt es rund 1.500 ambulante Hospizdienste und etwa 240 stationäre Hospizeinrichtungen.

Die Hospizarbeit kann ambulant oder stationär erfolgen:

  • Ambulante Hospizdienste begleiten Sterbende in ihrer gewohnten Umgebung.
  • Stationäre Hospize bieten kleine Wohngruppen mit Rundumversorgung und der Möglichkeit für Angehörige, zeitweise mit zu übernachten.

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Der 65-jährige Herr P. wird mit einer beginnenden Alzheimer-Erkrankung diagnostiziert. Diese unheilbare Krankheit führt zu fortschreitendem Gedächtnisverlust, beginnend mit dem Kurzzeitgedächtnis und später auch das Langzeitgedächtnis betreffend. Im Endstadium erkennen Patienten oft ihre engsten Angehörigen nicht mehr und sind vollständig pflegebedürftig.

Definition: Alzheimer ist eine progressive neurodegenerative Erkrankung, die zu Gedächtnisverlust und kognitiven Einschränkungen führt.

Herr P. äußert den Wunsch nach aktiver Sterbehilfe, sobald er seine Angehörigen nicht mehr erkennt. Dieser Fall wirft wichtige ethische und rechtliche Fragen auf:

Highlight: Der Wunsch nach aktiver Sterbehilfe bei Demenz ist ein komplexes ethisches Dilemma, das rechtliche, moralische und medizinische Aspekte berührt.

Die Frage "Demenzkranke will sterben" ist ein sensibles Thema, das sorgfältig aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden muss. Es ist wichtig zu verstehen, dass die aktuelle Gesetzgebung in Deutschland aktive Sterbehilfe verbietet, auch wenn der Patient dies wünscht.

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