Determinismus und Charakter - Eine Zusammenfassung
Der Lehrplan Ethik Sachsen Gymnasium widmet sich auch dem Konzept des Determinismus und dessen Beziehung zum Charakter. Der Determinismus wird als naturphilosophische, metaphysische Theorie vorgestellt, die besagt, dass Leben und Welt alternativlos fixiert sind, was im Gegensatz zum freien Willen steht.
Definition: Determinismus ist die Theorie, dass alle Gedanken und Entscheidungen von vorherigen Ereignissen und Umständen abhängig sind.
Die Konsequenzen des Determinismus werden diskutiert:
- Freie Entscheidungen und der Wille wären eine Täuschung
- Der Wille wäre nicht an uns gebunden, sondern an eine Kette von Umständen und Ereignissen
- Menschen wären nicht mehr für ihre Handlungen verantwortlich
Zitat: "Ich kann tun was ich will. Aber ich vermag nicht, es zu wollen."
Dieser Satz verdeutlicht das Spannungsverhältnis zwischen Handlungsfreiheit und der möglichen Determiniertheit des Willens. Es wird argumentiert, dass Menschen zwar Handlungsfreiheit besitzen, aber die Inhalte ihres Wollens (Ziele, Wünsche) möglicherweise nicht frei bestimmen können.
Highlight: Der Charakter einer Person bestimmt, wie sich Motive im Willen auswirken. Dies führt zu der Frage, inwieweit unsere Entscheidungen tatsächlich frei sind oder durch unseren Charakter determiniert werden.
Diese Überlegungen im Lehrplan Ethik Sachsen Gymnasium regen zu tiefgreifenden Diskussionen über die Natur des freien Willens, moralische Verantwortung und die Rolle des Charakters in unseren Entscheidungen an.