Die Soziale Marktwirtschaft ist das Wirtschaftssystem der Bundesrepublik Deutschland, das von Ludwig Erhard nach dem Zweiten Weltkrieg eingeführt wurde.
Die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft basieren auf einem ausgewogenen Verhältnis zwischen wirtschaftlicher Freiheit und sozialer Gerechtigkeit. Im Gegensatz zur reinen Freien Marktwirtschaft gibt es staatliche Eingriffe, um soziale Härten abzufedern. Zu den wichtigsten 5 Merkmalen der sozialen Marktwirtschaft gehören:
- Privateigentum an Produktionsmitteln
- Freier Wettbewerb
- Freie Preisbildung
- Vertragsfreiheit
- Soziale Absicherung
Die Ziele der Sozialen Marktwirtschaft sind vielfältig und umfassen sowohl wirtschaftliche als auch gesellschaftliche Aspekte. Einerseits soll durch den Wettbewerb Wohlstand für alle geschaffen werden, andererseits werden sozial Schwächere durch Umverteilung und Sozialleistungen unterstützt. Zu den Soziale Marktwirtschaft Probleme gehören die zunehmende Staatsverschuldung durch hohe Sozialausgaben sowie die Gefahr der Wettbewerbsverzerrung durch zu starke Regulierung.
Die Soziale Marktwirtschaft Definition für Schüler lässt sich am besten als Mittelweg zwischen reinem Kapitalismus und Sozialismus beschreiben. Der Staat setzt dabei den Rahmen für wirtschaftliches Handeln und greift ausgleichend ein, wenn der Markt versagt oder soziale Ungerechtigkeiten entstehen. Die Vor- und Nachteile der Sozialen Marktwirtschaft zeigen sich in der Praxis: Während sie in Deutschland zu wirtschaftlichem Aufschwung und sozialem Frieden beigetragen hat, stellt die Balance zwischen Marktfreiheit und staatlicher Intervention eine ständige Herausforderung dar.