Unternehmensziele und Kostenrechnung
Diese Vorlesung behandelt zentrale Konzepte der Betriebswirtschaftslehre wie Unternehmensziele, den Shareholder vs. Stakeholder Ansatz und die Kosten- und Erlössituation in Unternehmen.
Zunächst werden die verschiedenen Arten von Unternehmenszielen vorgestellt. Dabei wird zwischen Formal- und Sachzielen sowie kurz-, mittel- und langfristigen Zielen unterschieden. Auch die Gewichtung der Ziele in Ober-, Zwischen- und Unterziele wird erläutert.
Definition: Der Shareholder Value bezeichnet den Wert eines Unternehmens aus Sicht der Anteilseigner. Er fokussiert sich auf die Maximierung des Aktionärswerts und der Rendite.
Definition: Der Stakeholder Value-Ansatz berücksichtigt hingegen die Interessen aller am Unternehmen Beteiligten wie Mitarbeiter, Lieferanten, Kunden und die Öffentlichkeit.
Die Vorlesung geht dann auf die Kosten- und Erlössituation im Unternehmen ein. Wichtige Konzepte wie Gesamtkosten, variable Kosten und der Break-Even-Point werden erklärt.
Vocabulary: Der Break-Even-Point (BEP) bezeichnet den Punkt, an dem die Gesamtkosten gleich dem Gesamterlös sind und das Unternehmen weder Gewinn noch Verlust macht.
Es werden verschiedene Kostenfunktionen wie lineare, progressive und degressive Kosten erläutert und grafisch dargestellt. Die Formel zur Erlösberechnung E = p * x wird eingeführt.
Highlight: Die Fixkostendegression beschreibt, wie sich die Fixkosten pro Stück mit steigender Produktionsmenge verringern.
Abschließend werden Einflussfaktoren auf die Erreichung des Gewinnziels diskutiert. Dazu gehören Umsatz, Kosten, Produktivität und andere betriebswirtschaftliche Kennzahlen.
Diese Vorlesung vermittelt grundlegende BWL-Konzepte, die für das Verständnis der Unternehmenssteuerung und -analyse essentiell sind. Die behandelten Themen sind relevant für Studierende der Betriebswirtschaftslehre sowie Praktiker im Controlling und Management.