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Unternehmensziele und Inventur: Einfache Beispiele und Erklärungen

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Die Wirtschaftswissenschaften unterteilen sich in zwei zentrale Bereiche: BWL und VWL, die sich fundamental in ihren Betrachtungsweisen unterscheiden.

Die Betriebswirtschaftslehre (BWL) konzentriert sich auf einzelne Unternehmen und deren Unternehmensziele. Diese können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden: Wirtschaftliche Unternehmensziele wie Gewinnmaximierung und Umsatzsteigerung, soziale Unternehmensziele wie Mitarbeiterzufriedenheit und gesellschaftliche Verantwortung, sowie kurzfristige und langfristige Unternehmensziele. Beim Unternehmensziele formulieren ist es wichtig, diese SMART (Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch, Terminiert) zu gestalten. Die Erfolgsziele eines Unternehmens werden durch verschiedene Controlling-Instrumente überwacht, wozu auch die Inventur gehört.

Die Inventur ist ein gesetzlich vorgeschriebenes Verfahren zur Bestandsaufnahme. Bei der Stichtagsinventur wird zu einem bestimmten Zeitpunkt der gesamte Bestand erfasst, während die permanente Inventur eine kontinuierliche Bestandsführung ermöglicht. Im Einzelhandel gibt es besondere Herausforderungen bei der Durchführung. Das Inventar umfasst alle materiellen und immateriellen Vermögensgegenstände eines Unternehmens. Die gesetzlichen Vorschriften zur Inventur sind im HGB verankert und regeln unter anderem, was gezählt werden muss und was nicht. Die Volkswirtschaftslehre (VWL) hingegen betrachtet die Gesamtwirtschaft und deren Zusammenhänge. Während die BWL oft als praxisnäher gilt, bietet die VWL wichtige makroökonomische Einblicke. Die Berufschancen und das Gehalt können in beiden Bereichen attraktiv sein, wobei das Investment Banking traditionell BWL-Absolventen bevorzugt.

6.10.2021

710

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Abgrenzung BWL/VWL:
BWL
•innerhalb eines Unternehmens
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Unterschied zwischen BWL und VWL sowie Unternehmensziele

Die Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL) unterscheiden sich grundlegend in ihrer Perspektive und ihren Untersuchungsgegenständen. Die BWL konzentriert sich auf einzelne Unternehmen und deren interne Prozesse - quasi aus der Froschperspektive. Sie beschäftigt sich mit Themen wie Produktion, Logistik, Marketing, Personalmanagement und Rechnungswesen.

Definition: Unternehmensziele sind die angestrebten Soll-Zustände eines Unternehmens und lassen sich in drei Hauptkategorien einteilen: ökonomische, soziale und ökologische Ziele.

Die wirtschaftlichen Unternehmensziele umfassen primär Gewinn, Rentabilität und Wirtschaftlichkeit. Diese Erfolgsziele Unternehmen werden rein aus ökonomischen Gründen verfolgt. Die Produktivität spielt dabei eine zentrale Rolle und wird als Verhältnis zwischen Output und Input gemessen.

Die sozialen Unternehmensziele Beispiele beinhalten die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, Arbeitsplatzsicherheit und die Übernahme sozialer Verantwortung. Diese Unternehmensziele Mitarbeiter sind besonders wichtig für die langfristige Entwicklung des Unternehmens.

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Inventur und Inventar im Rechnungswesen

Die Inventur ist ein wesentlicher Bestandteil des betrieblichen Rechnungswesens. Sie dient der systematischen Bestandsaufnahme aller Vermögensgegenstände und Schulden eines Unternehmens.

Beispiel: Bei einer Stichtagsinventur werden alle Vermögensgegenstände zu einem bestimmten Zeitpunkt erfasst. Ein Beispiel wäre die Zählung von 180 Tischlerplatten à 75€ am 09.01.

Das Inventar als Ergebnis der Inventur ist ein detailliertes Verzeichnis aller Vermögenswerte und Schulden. Bei der permanenten Inventur werden die Bestände kontinuierlich fortgeschrieben, was besonders im Inventur Einzelhandel praktisch ist.

Hinweis: Bei der Inventur Was muss nicht gezählt werden gibt es bestimmte Ausnahmen, die durch die Inventur gesetzliche Vorschriften geregelt sind.

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Aufbau des Inventars und Vermögensübersicht

Das Inventar gliedert sich in verschiedene Hauptbereiche: Vermögen und Schulden. Das Vermögen unterteilt sich weiter in Anlage- und Umlaufvermögen.

Fachbegriff: Die Anordnung der Vermögensgegenstände erfolgt nach dem Prinzip der Liquidität - also danach, wie schnell die einzelnen Positionen in Geld umgewandelt werden können.

Das Anlagevermögen umfasst langfristige Vermögenswerte wie Grundstücke, Gebäude und technische Anlagen. Das Umlaufvermögen beinhaltet kurzfristige Positionen wie Warenbestände, Forderungen und Bankguthaben.

Die Schulden werden nach ihrer Fälligkeit geordnet: langfristige Schulden (wie Hypotheken und Darlehen) und kurzfristige Schulden (wie Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten).

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Eigenkapitalermittlung und Liquiditätsanalyse

Die Ermittlung des Eigenkapitals erfolgt durch die Gegenüberstellung von Vermögen und Schulden. Das Eigenkapital ergibt sich als Differenz zwischen der Summe des Vermögens und der Summe der Schulden.

Beispiel: Bei einem Gesamtvermögen von 2.629.800€ und Schulden von 1.981.800€ beträgt das Eigenkapital 648.000€.

Die Liquiditätsanalyse spielt eine wichtige Rolle bei der Bewertung der finanziellen Stabilität eines Unternehmens. Die Anordnung der Vermögensgegenstände nach steigender Liquidität gibt Aufschluss über die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens.

Die Fälligkeitsstruktur der Schulden muss im Zusammenhang mit der Liquidität der Vermögenswerte betrachtet werden, um die finanzielle Stabilität des Unternehmens beurteilen zu können.

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Inventurarten und Bilanzierung im Unternehmen

Die Permanente Inventur stellt eine moderne Form der Bestandsführung dar, bei der alle Zu- und Abgänge kontinuierlich erfasst werden. Mindestens einmal jährlich muss dabei eine körperliche Bestandsaufnahme durchgeführt werden, um die buchhalterischen Werte zu verifizieren. Diese Methode ermöglicht eine präzise Kontrolle der Warenbestände und unterstützt eine effiziente Lagerhaltung.

Definition: Die Stichtagsinventur ist eine gesetzlich vorgeschriebene Bestandsaufnahme aller Vermögensgegenstände und Schulden zu einem festgelegten Zeitpunkt. Sie bildet die Grundlage für die Erstellung der Bilanz und erfüllt wichtige Kontrollfunktionen im Unternehmen.

Die Bilanz fasst die Ergebnisse der Inventur in übersichtlicher Form zusammen und folgt dem Prinzip der doppelten Buchführung. Auf der Aktivseite wird das Vermögen nach seiner Verwendung aufgeführt, unterteilt in Anlage- und Umlaufvermögen. Die Passivseite zeigt die Herkunft des Kapitals, bestehend aus Eigen- und Fremdkapital. Beide Seiten müssen gemäß dem Bilanzverhältnis stets die gleiche Summe aufweisen.

Bei der verlegten Inventur unterscheidet man zwischen vor- und nachverlegter Inventur. Bei der vorverlegten Variante werden die Bestände bis zum Bilanzstichtag fortgeschrieben, während bei der nachverlegten Inventur eine Rückrechnung erfolgt. Dies ermöglicht Unternehmen eine flexiblere Gestaltung der Inventurtermine.

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Grundsätze der Inventur und gesetzliche Anforderungen

Die Inventur gesetzliche Vorschriften basieren auf dem Handelsgesetzbuch (HGB) und der Abgabenordnung (AO). Diese verpflichten Unternehmen, alle Vermögensteile und Schulden einzeln nach Art, Menge und Wert zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erfassen.

Highlight: Besonders wichtig ist die ordnungsgemäße Dokumentation der Inventur. Alle Unterlagen müssen für einen sachverständigen Dritten nachvollziehbar sein und in deutscher Sprache verfasst werden. Die Aufbewahrungsfrist beträgt 10 Jahre ab Ende des Kalenderjahres.

Die Inventur Arten unterscheiden zwischen materiellen und immateriellen Vermögenswerten. Während materielle Werte wie Fuhrpark und Maschinen durch körperliche Inventur erfasst werden, erfolgt bei immateriellen Werten wie Geld und Forderungen eine wertmäßige Bestandsaufnahme. Bei der Bewertung gilt das Vorsichtsprinzip - es muss stets der niedrigste Wert angesetzt werden.

Die Durchführung einer Inventur ist zu verschiedenen Anlässen erforderlich: zum Ende des Geschäftsjahres (typischerweise 31.12.), bei Unternehmensgründung oder -verkauf, bei Geschäftsauflösung sowie im Konkursfall. Sie dient nicht nur der Bestandserfassung, sondern auch der Ursachenforschung bei Differenzen zwischen Soll- und Ist-Beständen und dem Schutz der Gläubiger.

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Die Wirtschaftswissenschaften unterteilen sich in zwei zentrale Bereiche: BWL und VWL, die sich fundamental in ihren Betrachtungsweisen unterscheiden.

Die Betriebswirtschaftslehre (BWL) konzentriert sich auf einzelne Unternehmen und deren Unternehmensziele. Diese können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden: Wirtschaftliche Unternehmensziele wie Gewinnmaximierung und Umsatzsteigerung, soziale Unternehmensziele wie Mitarbeiterzufriedenheit und gesellschaftliche Verantwortung, sowie kurzfristige und langfristige Unternehmensziele. Beim Unternehmensziele formulieren ist es wichtig, diese SMART (Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch, Terminiert) zu gestalten. Die Erfolgsziele eines Unternehmens werden durch verschiedene Controlling-Instrumente überwacht, wozu auch die Inventur gehört.

Die Inventur ist ein gesetzlich vorgeschriebenes Verfahren zur Bestandsaufnahme. Bei der Stichtagsinventur wird zu einem bestimmten Zeitpunkt der gesamte Bestand erfasst, während die permanente Inventur eine kontinuierliche Bestandsführung ermöglicht. Im Einzelhandel gibt es besondere Herausforderungen bei der Durchführung. Das Inventar umfasst alle materiellen und immateriellen Vermögensgegenstände eines Unternehmens. Die gesetzlichen Vorschriften zur Inventur sind im HGB verankert und regeln unter anderem, was gezählt werden muss und was nicht. Die Volkswirtschaftslehre (VWL) hingegen betrachtet die Gesamtwirtschaft und deren Zusammenhänge. Während die BWL oft als praxisnäher gilt, bietet die VWL wichtige makroökonomische Einblicke. Die Berufschancen und das Gehalt können in beiden Bereichen attraktiv sein, wobei das Investment Banking traditionell BWL-Absolventen bevorzugt.

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Die Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL) unterscheiden sich grundlegend in ihrer Perspektive und ihren Untersuchungsgegenständen. Die BWL konzentriert sich auf einzelne Unternehmen und deren interne Prozesse - quasi aus der Froschperspektive. Sie beschäftigt sich mit Themen wie Produktion, Logistik, Marketing, Personalmanagement und Rechnungswesen.

Definition: Unternehmensziele sind die angestrebten Soll-Zustände eines Unternehmens und lassen sich in drei Hauptkategorien einteilen: ökonomische, soziale und ökologische Ziele.

Die wirtschaftlichen Unternehmensziele umfassen primär Gewinn, Rentabilität und Wirtschaftlichkeit. Diese Erfolgsziele Unternehmen werden rein aus ökonomischen Gründen verfolgt. Die Produktivität spielt dabei eine zentrale Rolle und wird als Verhältnis zwischen Output und Input gemessen.

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Beispiel: Bei einer Stichtagsinventur werden alle Vermögensgegenstände zu einem bestimmten Zeitpunkt erfasst. Ein Beispiel wäre die Zählung von 180 Tischlerplatten à 75€ am 09.01.

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Eigenkapitalermittlung und Liquiditätsanalyse

Die Ermittlung des Eigenkapitals erfolgt durch die Gegenüberstellung von Vermögen und Schulden. Das Eigenkapital ergibt sich als Differenz zwischen der Summe des Vermögens und der Summe der Schulden.

Beispiel: Bei einem Gesamtvermögen von 2.629.800€ und Schulden von 1.981.800€ beträgt das Eigenkapital 648.000€.

Die Liquiditätsanalyse spielt eine wichtige Rolle bei der Bewertung der finanziellen Stabilität eines Unternehmens. Die Anordnung der Vermögensgegenstände nach steigender Liquidität gibt Aufschluss über die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens.

Die Fälligkeitsstruktur der Schulden muss im Zusammenhang mit der Liquidität der Vermögenswerte betrachtet werden, um die finanzielle Stabilität des Unternehmens beurteilen zu können.

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Definition: Die Stichtagsinventur ist eine gesetzlich vorgeschriebene Bestandsaufnahme aller Vermögensgegenstände und Schulden zu einem festgelegten Zeitpunkt. Sie bildet die Grundlage für die Erstellung der Bilanz und erfüllt wichtige Kontrollfunktionen im Unternehmen.

Die Bilanz fasst die Ergebnisse der Inventur in übersichtlicher Form zusammen und folgt dem Prinzip der doppelten Buchführung. Auf der Aktivseite wird das Vermögen nach seiner Verwendung aufgeführt, unterteilt in Anlage- und Umlaufvermögen. Die Passivseite zeigt die Herkunft des Kapitals, bestehend aus Eigen- und Fremdkapital. Beide Seiten müssen gemäß dem Bilanzverhältnis stets die gleiche Summe aufweisen.

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