Clustertypen in der Wirtschaftsgeographie
Die Grafik stellt verschiedene Clustertypen Geographie vor und erläutert deren Strukturen sowie die Vorteile Cluster Geographie. Cluster werden als Netzwerke von Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und Institutionen derselben Branche definiert, die räumlich konzentriert sind.
Definition: Ein Cluster ist eine geografische Konzentration von miteinander verbundenen Unternehmen, spezialisierten Zulieferern, Dienstleistern, Firmen in verwandten Branchen und zugehörigen Institutionen in bestimmten Feldern, die miteinander konkurrieren und kooperieren.
Die Vorteile von Clustern werden in drei Hauptkategorien unterteilt:
- Synergieeffekte: Diese entstehen durch die Kombination von Kooperation und Konkurrenz zwischen den Clustermitgliedern.
- Agglomerationsvorteile: Sie resultieren aus der räumlichen Konzentration der Akteure.
- Fühlungsvorteile: Diese erleichtern die Kontaktaufnahme aufgrund der räumlichen Nähe.
Highlight: Die räumliche Nähe in Clustern fördert den Wissensaustausch und die Innovation, was zu einer gesteigerten Wettbewerbsfähigkeit der beteiligten Unternehmen führen kann.
Die Grafik unterscheidet drei Clustertypen Geographie:
- Pseudo-Cluster: Diese zeigen nur lose Verbindungen zwischen den Unternehmen ohne echte Vernetzung.
- Sterncluster: Hier gibt es ein zentrales, dominantes Unternehmen, das von Zulieferern umgeben ist.
- Cluster im ursprünglichen Sinn nach Porter: Dies ist ein eng vernetztes System mit vielfältigen Akteuren, einschließlich Unternehmen, Zulieferern, Forschungseinrichtungen und öffentlichen Institutionen.
Beispiel: Ein bekanntes Cluster Erdkunde Beispiel ist das Automobilcluster in Stuttgart, wo sich neben großen Herstellern wie Daimler und Porsche auch zahlreiche Zulieferer und Forschungseinrichtungen angesiedelt haben.
Die Darstellung verdeutlicht, wie Cluster Unternehmen Beispiele in verschiedenen Konstellationen miteinander in Beziehung stehen können. Besonders das Porter-Cluster zeigt die komplexe Vernetzung verschiedener Akteure.
Vocabulary:
- Synergieeffekte: Positive Wirkungen, die durch das Zusammenspiel verschiedener Faktoren entstehen.
- Agglomerationsvorteile: Nutzen, der durch die räumliche Ballung von wirtschaftlichen Aktivitäten entsteht.
- Fühlungsvorteile: Erleichterte Kontaktaufnahme und Informationsaustausch durch räumliche Nähe.
Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Clustertyp seine eigenen Charakteristika und Dynamiken aufweist. Während Pseudo-Cluster möglicherweise nur begrenzte Vorteile bieten, können Porter-Cluster durch ihre intensive Vernetzung und den Austausch zwischen verschiedenen Akteuren erhebliche Innovationen und Wettbewerbsvorteile generieren.
Highlight: Der Porter Diamant ist ein Modell von Michael Porter, das die Wettbewerbsfähigkeit von Clustern anhand von vier miteinander verbundenen Faktoren erklärt: Faktorbedingungen, Nachfragebedingungen, verwandte und unterstützende Branchen sowie Unternehmensstrategie und Wettbewerb.
Die Grafik zeigt auch, dass Cluster nicht isoliert existieren, sondern Verbindungen zu anderen Wirtschaftsregionen aufweisen. Dies unterstreicht die Bedeutung von Clustern im globalen wirtschaftlichen Kontext.
Abschließend lässt sich sagen, dass das Verständnis von Clustertypen und ihren Strukturen für die Wirtschaftsgeographie und Regionalentwicklung von großer Bedeutung ist. Die Cluster Erdkunde Vor- und Nachteile müssen im Einzelfall sorgfältig analysiert werden, um das volle Potenzial dieser Wirtschaftsstrukturen auszuschöpfen und mögliche Risiken zu minimieren.