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Wirtschaft und Recht

Frieden und sicherheit

Vernetzte sicherheit sowie staatliche und gesellschaftliche resilienz als reaktion auf bedrohungen

DSGVO für Kids: Datenschutz und Sichere Passwörter

Name: Knowunity
Brand: Knowunity

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DSGVO für Kids: Datenschutz und Sichere Passwörter

Lxetitix

@lxetitix_xyz

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Die DSGVO personenbezogene Daten und deren Schutz stehen im Mittelpunkt des modernen Datenschutzes.

• Die DSGVO Grundsätze bilden das Fundament für den rechtlichen Rahmen des Datenschutzes in der EU
• Betroffenenrechte DSGVO umfassen umfangreiche Rechte wie Auskunft, Berichtigung und Löschung
• Die Verordnung definiert besondere Kategorien personenbezogener Daten und deren besonderen Schutz
• Art 6 DSGVO regelt die Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung
• Datenschutz am Arbeitsplatz und sichere Passwörter sind zentrale praktische Aspekte

28.3.2021

3884

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Wie können Daten sicher gelöscht werden?

Das sichere Löschen von Daten ist wichtig, um zu verhindern, dass sensible Informationen in falsche Hände geraten. Einfaches Löschen oder Formatieren reicht oft nicht aus, da die Daten wiederhergestellt werden können.

Methoden für sicheres Löschen:

Überschreiben: Die Daten werden mehrfach mit Zufallsmustern überschrieben.
Degaussing: Magnetische Speichermedien werden entmagnetisiert.
Physische Zerstörung: Für besonders sensible Daten oder defekte Speichermedien.

Example: Das kostenlose Tool "CCleaner" bietet eine Funktion zum sicheren Löschen von Dateien durch mehrfaches Überschreiben.

Für Unternehmen ist es wichtig, ein Konzept für die sichere Datenlöschung zu entwickeln, das den Anforderungen der DSGVO entspricht.

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Welche Rechte haben die Verbraucher nach der DSGVO?

Kapitel 3 der DSGVO behandelt die "Rechte der betroffenen Person" und ist in fünf Abschnitte unterteilt:

Transparenz und Modalitäten (Artikel 12)
Informationspflicht und Recht auf Auskunft zu personenbezogenen Daten (Artikel 13-15)
Berichtigung und Löschung (Artikel 16-19)
Recht auf Datenübertragbarkeit (Artikel 20)
Widerspruchsrecht und automatisierte Entscheidungsfindung im Einzelfall (Artikel 21-22)

Highlight: Die Betroffenenrechte DSGVO umfassen unter anderem das Recht auf Auskunft (Art. 15 DSGVO), Berichtigung, Löschung ("Recht auf Vergessenwerden"), Einschränkung der Verarbeitung und Widerspruch.

Diese Rechte stärken die Position der Verbraucher erheblich. Sie ermöglichen es Betroffenen, Kontrolle über ihre Daten auszuüben und bei Verstößen gegen den Datenschutz vorzugehen.

Example: Ein Verbraucher kann von einem Unternehmen Auskunft darüber verlangen, welche Daten über ihn gespeichert sind und zu welchem Zweck sie verarbeitet werden. Sind die Daten falsch, hat er das Recht auf Berichtigung.

Die DSGVO verpflichtet Unternehmen zudem, Betroffene transparent über die Verarbeitung ihrer Daten zu informieren und ihre Einwilligung einzuholen, wenn dies erforderlich ist.

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Was ist Datenschutz?

Datenschutz bezeichnet den Schutz vor Missbrauch personenbezogener Daten. Dies umfasst alle Informationen, die sich auf eine identifizierbare natürliche Person beziehen, wie Name, Geburtsdatum oder Adresse. In Deutschland wird der Datenschutz hauptsächlich durch die DSGVO und das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) geregelt.

Definition: Personenbezogene Daten sind nach Art. 4 DSGVO alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen.

Besonders schützenswerte Daten wie Informationen über Herkunft, Gesundheit oder politische Überzeugungen unterliegen strengeren Regeln. Sie dürfen nur mit ausdrücklicher Einwilligung oder aufgrund gesetzlicher Erlaubnis verarbeitet werden.

Highlight: Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung ist ein Kernprinzip des Datenschutzes. Betroffene müssen der Verarbeitung ihrer Daten grundsätzlich zustimmen.

Die DSGVO soll einen Ausgleich zwischen den Interessen von Datenverarbeitern und dem Schutz der Persönlichkeitsrechte schaffen. Sie gewährt Betroffenen umfassende Rechte wie Auskunft, Berichtigung und das "Recht auf Vergessenwerden".

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Passwörter

Sichere Passwörter sind ein wesentlicher Bestandteil der Datensicherheit. Sie schützen vor unbefugtem Zugriff auf persönliche Daten und Konten.

Wie erstelle ich ein sicheres Passwort?

Ein sicheres Passwort sollte folgende Kriterien erfüllen:

Mindestens 12 Zeichen lang
Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen
Keine persönlichen Informationen oder gängige Wörter
Für jeden Dienst ein einzigartiges Passwort

Example: Ein 8 Zeichen Passwort Beispiel wäre "P@ssw0rt", aber dies ist nicht ausreichend sicher. Besser wäre ein längeres Passwort wie "Tr0ub4dor&3".

Wie bzw. wo kann ich diese am besten aufbewahren?

Die sicherste Methode zur Aufbewahrung von Passwörtern ist die Verwendung eines Passwort-Managers. Diese Programme verschlüsseln alle Passwörter und schützen sie mit einem einzigen Master-Passwort.

Highlight: Es gibt sowohl kostenpflichtige als auch Passwort-Manager kostenlos zur Verfügung. Bekannte Beispiele sind LastPass, KeePass und Bitwarden.

Alternativen zum Passwort

Moderne Authentifizierungsmethoden bieten Alternativen oder Ergänzungen zu klassischen Passwörtern:

Biometrische Verfahren (Fingerabdruck, Gesichtserkennung)
Zwei-Faktor-Authentifizierung
Einmal-Passwörter (OTP)
Passwortlose Anmeldung (z.B. über E-Mail-Links oder Push-Benachrichtigungen)

Diese Methoden können die Sicherheit erhöhen und gleichzeitig die Benutzerfreundlichkeit verbessern.

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Was wird als Datensicherheit bezeichnet?

Datensicherheit bezieht sich auf den Schutz von Daten vor unbefugtem Zugriff, Verlust oder Manipulation. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil des Datenschutzes und umfasst technische und organisatorische Maßnahmen zur Gewährleistung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten.

Definition: Datensicherheit umfasst alle Maßnahmen zum Schutz von Daten vor Verlust, Manipulation und unbefugtem Zugriff.

Wichtige Aspekte der Datensicherheit sind:

Zugriffskontrolle
Verschlüsselung
Backup-Strategien
Firewalls und Antivirensoftware
Physische Sicherheitsmaßnahmen

Highlight: Art. 32 DSGVO verpflichtet Unternehmen, geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zu treffen, um ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau zu gewährleisten.

Datenschutz und Datensicherheit sind eng miteinander verknüpft. Während Datenschutz den rechtlichen Rahmen für den Umgang mit personenbezogenen Daten vorgibt, sorgt Datensicherheit für die technische Umsetzung dieser Vorgaben.

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Was versteht man unter einer digitalen Signatur?

Eine digitale Signatur ist ein kryptografisches Verfahren zur Überprüfung der Authentizität und Integrität digitaler Dokumente oder Nachrichten.

Funktionsweise:

Der Absender erstellt einen Hashwert des Dokuments.
Dieser Hashwert wird mit dem privaten Schlüssel des Absenders verschlüsselt.
Die verschlüsselte Signatur wird an das Dokument angehängt.
Der Empfänger kann die Signatur mit dem öffentlichen Schlüssel des Absenders entschlüsseln und verifizieren.

Highlight: Digitale Signaturen sind rechtlich bindend und können handschriftliche Unterschriften in vielen Fällen ersetzen.

Warum ist es wichtig eine digitale Signatur zu verwenden?

Digitale Signaturen bieten mehrere Vorteile:

Authentifizierung: Sie bestätigen die Identität des Absenders.
Integrität: Sie zeigen, ob das Dokument nach der Signatur verändert wurde.
Nicht-Abstreitbarkeit: Der Absender kann nicht leugnen, das Dokument signiert zu haben.
Effizienz: Sie ermöglichen schnelle und sichere digitale Transaktionen.

In vielen Bereichen, wie E-Government oder E-Commerce, sind digitale Signaturen inzwischen unverzichtbar geworden.

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Allgemeines zur DSGVO

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist eine EU-Verordnung, die seit dem 25. Mai 2018 gilt. Sie standardisiert die Regeln für die Verarbeitung personenbezogener Daten in der gesamten EU.

Die DSGVO besteht aus 11 Kapiteln:

Allgemeine Bestimmungen
Grundsätze
Rechte der betroffenen Person
Verantwortlicher und Auftragsverarbeiter
Übermittlung personenbezogener Daten an Drittländer oder internationale Organisationen
Unabhängige Aufsichtsbehörden
Zusammenarbeit und Kohärenz
Rechtsbehelfe, Haftung und Sanktionen
Vorschriften für besondere Verarbeitungssituationen
Delegierte Rechtsakte und Durchführungsrechtsakte
Schlussbestimmungen

Highlight: Die DSGVO Grundsätze in Kapitel 2 bilden das Fundament für den gesamten Datenschutz in der EU. Sie umfassen Rechtmäßigkeit, Zweckbindung, Datenminimierung, Richtigkeit, Speicherbegrenzung, Integrität und Vertraulichkeit sowie Rechenschaftspflicht.

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Datenschutz am Arbeitsplatz

Der Datenschutz am Arbeitsplatz ist ein besonders sensibles Thema, da hier die Interessen des Arbeitgebers an Kontrolle und Effizienz mit den Persönlichkeitsrechten der Arbeitnehmer in Einklang gebracht werden müssen.

Wichtige Aspekte sind:

Überwachung am Arbeitsplatz: Video- oder Audioüberwachung ist nur in engen Grenzen zulässig.
E-Mail- und Internetnutzung: Klare Regelungen zur privaten Nutzung sind erforderlich.
Leistungs- und Verhaltenskontrollen: Müssen verhältnismäßig sein und dürfen die Persönlichkeitsrechte nicht unverhältnismäßig einschränken.
Gesundheitsdaten: Besonders schützenswert und dürfen nur in Ausnahmefällen verarbeitet werden.

Highlight: Der Betriebsrat hat bei vielen datenschutzrelevanten Themen am Arbeitsplatz ein Mitbestimmungsrecht.

Arbeitgeber sollten klare Datenschutzrichtlinien erstellen und die Mitarbeiter regelmäßig schulen, um ein hohes Datenschutzniveau zu gewährleisten.

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Virenschutz

Ein effektiver Virenschutz ist ein wesentlicher Bestandteil der IT-Sicherheit und des Datenschutzes. Er schützt Computer und Netzwerke vor Schadsoftware wie Viren, Trojanern und Ransomware.

Wichtige Aspekte eines guten Virenschutzes:

Aktuelle Antivirensoftware: Regelmäßige Updates der Virensignaturen und Scan-Engine.
Firewall: Schutz vor unerwünschten Netzwerkzugriffen.
Automatische Scans: Regelmäßige Überprüfung des Systems auf Schadsoftware.
Verhaltensbasierte Erkennung: Identifizierung verdächtiger Aktivitäten.
E-Mail-Schutz: Überprüfung von E-Mails und Anhängen auf Malware.

Example: Bekannte Antivirenprogramme sind Norton, Kaspersky und der kostenlose Windows Defender von Microsoft.

Neben technischen Lösungen ist auch das Verhalten der Nutzer entscheidend. Vorsicht beim Öffnen von E-Mail-Anhängen, beim Surfen im Internet und beim Herunterladen von Dateien kann viele Gefahren abwenden.

Highlight: Regelmäßige Schulungen zur IT-Sicherheit können das Bewusstsein der Mitarbeiter schärfen und das Risiko von Cyberangriffen deutlich reduzieren.

Ein umfassender Virenschutz ist nicht nur für die IT-Sicherheit wichtig, sondern auch für den Datenschutz. Er hilft, personenbezogene Daten vor unbefugtem Zugriff und Manipulation zu schützen und ist damit ein wichtiger Baustein zur Einhaltung der DSGVO.

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Datenschutztipps

Um personenbezogene Daten effektiv zu schützen, sollten sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen einige grundlegende Datenschutztipps beachten:

Datenminimierung: Nur die wirklich notwendigen Daten erheben und verarbeiten.
Regelmäßige Überprüfung der Datenschutzeinstellungen in Online-Konten und sozialen Medien.
Verwendung starker, einzigartiger Passwörter für jeden Online-Dienst.
Einsatz von Zwei-Faktor-Authentifizierung wo immer möglich.
Vorsicht beim Öffnen von E-Mail-Anhängen und Links von unbekannten Absendern.
Regelmäßige Updates von Betriebssystemen und Software.
Verschlüsselung sensibler Daten.

Example: Ein gutes Passwort Beispiel wäre "K3in3Ahnung!2023" - es enthält Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen und ist mindestens 12 Zeichen lang.

Für Unternehmen gelten zusätzliche Anforderungen, wie die Erstellung eines Verzeichnisses von Verarbeitungstätigkeiten und die Benennung eines Datenschutzbeauftragten, wenn dies nach Art. 37 DSGVO erforderlich ist.

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Vernetzte sicherheit sowie staatliche und gesellschaftliche resilienz als reaktion auf bedrohungen

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Die DSGVO personenbezogene Daten und deren Schutz stehen im Mittelpunkt des modernen Datenschutzes.

28.3.2021

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11/12

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Wie können Daten sicher gelöscht werden?

Methoden für sicheres Löschen:

Überschreiben: Die Daten werden mehrfach mit Zufallsmustern überschrieben.
Degaussing: Magnetische Speichermedien werden entmagnetisiert.
Physische Zerstörung: Für besonders sensible Daten oder defekte Speichermedien.

Example: Das kostenlose Tool "CCleaner" bietet eine Funktion zum sicheren Löschen von Dateien durch mehrfaches Überschreiben.

Für Unternehmen ist es wichtig, ein Konzept für die sichere Datenlöschung zu entwickeln, das den Anforderungen der DSGVO entspricht.

Welche Rechte haben die Verbraucher nach der DSGVO?

Kapitel 3 der DSGVO behandelt die "Rechte der betroffenen Person" und ist in fünf Abschnitte unterteilt:

Transparenz und Modalitäten (Artikel 12)
Informationspflicht und Recht auf Auskunft zu personenbezogenen Daten (Artikel 13-15)
Berichtigung und Löschung (Artikel 16-19)
Recht auf Datenübertragbarkeit (Artikel 20)
Widerspruchsrecht und automatisierte Entscheidungsfindung im Einzelfall (Artikel 21-22)

Highlight: Die Betroffenenrechte DSGVO umfassen unter anderem das Recht auf Auskunft (Art. 15 DSGVO), Berichtigung, Löschung ("Recht auf Vergessenwerden"), Einschränkung der Verarbeitung und Widerspruch.

Diese Rechte stärken die Position der Verbraucher erheblich. Sie ermöglichen es Betroffenen, Kontrolle über ihre Daten auszuüben und bei Verstößen gegen den Datenschutz vorzugehen.

Example: Ein Verbraucher kann von einem Unternehmen Auskunft darüber verlangen, welche Daten über ihn gespeichert sind und zu welchem Zweck sie verarbeitet werden. Sind die Daten falsch, hat er das Recht auf Berichtigung.

Die DSGVO verpflichtet Unternehmen zudem, Betroffene transparent über die Verarbeitung ihrer Daten zu informieren und ihre Einwilligung einzuholen, wenn dies erforderlich ist.

Was ist Datenschutz?

Definition: Personenbezogene Daten sind nach Art. 4 DSGVO alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen.

Highlight: Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung ist ein Kernprinzip des Datenschutzes. Betroffene müssen der Verarbeitung ihrer Daten grundsätzlich zustimmen.

Passwörter

Sichere Passwörter sind ein wesentlicher Bestandteil der Datensicherheit. Sie schützen vor unbefugtem Zugriff auf persönliche Daten und Konten.

Wie erstelle ich ein sicheres Passwort?

Ein sicheres Passwort sollte folgende Kriterien erfüllen:

Mindestens 12 Zeichen lang
Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen
Keine persönlichen Informationen oder gängige Wörter
Für jeden Dienst ein einzigartiges Passwort

Example: Ein 8 Zeichen Passwort Beispiel wäre "P@ssw0rt", aber dies ist nicht ausreichend sicher. Besser wäre ein längeres Passwort wie "Tr0ub4dor&3".

Wie bzw. wo kann ich diese am besten aufbewahren?

Highlight: Es gibt sowohl kostenpflichtige als auch Passwort-Manager kostenlos zur Verfügung. Bekannte Beispiele sind LastPass, KeePass und Bitwarden.

Alternativen zum Passwort

Moderne Authentifizierungsmethoden bieten Alternativen oder Ergänzungen zu klassischen Passwörtern:

Biometrische Verfahren (Fingerabdruck, Gesichtserkennung)
Zwei-Faktor-Authentifizierung
Einmal-Passwörter (OTP)
Passwortlose Anmeldung (z.B. über E-Mail-Links oder Push-Benachrichtigungen)

Diese Methoden können die Sicherheit erhöhen und gleichzeitig die Benutzerfreundlichkeit verbessern.

Was wird als Datensicherheit bezeichnet?

Definition: Datensicherheit umfasst alle Maßnahmen zum Schutz von Daten vor Verlust, Manipulation und unbefugtem Zugriff.

Wichtige Aspekte der Datensicherheit sind:

Zugriffskontrolle
Verschlüsselung
Backup-Strategien
Firewalls und Antivirensoftware
Physische Sicherheitsmaßnahmen

Highlight: Art. 32 DSGVO verpflichtet Unternehmen, geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zu treffen, um ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau zu gewährleisten.

Was versteht man unter einer digitalen Signatur?

Eine digitale Signatur ist ein kryptografisches Verfahren zur Überprüfung der Authentizität und Integrität digitaler Dokumente oder Nachrichten.

Funktionsweise:

Der Absender erstellt einen Hashwert des Dokuments.
Dieser Hashwert wird mit dem privaten Schlüssel des Absenders verschlüsselt.
Die verschlüsselte Signatur wird an das Dokument angehängt.
Der Empfänger kann die Signatur mit dem öffentlichen Schlüssel des Absenders entschlüsseln und verifizieren.

Highlight: Digitale Signaturen sind rechtlich bindend und können handschriftliche Unterschriften in vielen Fällen ersetzen.

Warum ist es wichtig eine digitale Signatur zu verwenden?

Digitale Signaturen bieten mehrere Vorteile:

Authentifizierung: Sie bestätigen die Identität des Absenders.
Integrität: Sie zeigen, ob das Dokument nach der Signatur verändert wurde.
Nicht-Abstreitbarkeit: Der Absender kann nicht leugnen, das Dokument signiert zu haben.
Effizienz: Sie ermöglichen schnelle und sichere digitale Transaktionen.

In vielen Bereichen, wie E-Government oder E-Commerce, sind digitale Signaturen inzwischen unverzichtbar geworden.

Allgemeines zur DSGVO

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist eine EU-Verordnung, die seit dem 25. Mai 2018 gilt. Sie standardisiert die Regeln für die Verarbeitung personenbezogener Daten in der gesamten EU.

Die DSGVO besteht aus 11 Kapiteln:

Allgemeine Bestimmungen
Grundsätze
Rechte der betroffenen Person
Verantwortlicher und Auftragsverarbeiter
Übermittlung personenbezogener Daten an Drittländer oder internationale Organisationen
Unabhängige Aufsichtsbehörden
Zusammenarbeit und Kohärenz
Rechtsbehelfe, Haftung und Sanktionen
Vorschriften für besondere Verarbeitungssituationen
Delegierte Rechtsakte und Durchführungsrechtsakte
Schlussbestimmungen

Highlight: Die DSGVO Grundsätze in Kapitel 2 bilden das Fundament für den gesamten Datenschutz in der EU. Sie umfassen Rechtmäßigkeit, Zweckbindung, Datenminimierung, Richtigkeit, Speicherbegrenzung, Integrität und Vertraulichkeit sowie Rechenschaftspflicht.

Datenschutz am Arbeitsplatz

Wichtige Aspekte sind:

Überwachung am Arbeitsplatz: Video- oder Audioüberwachung ist nur in engen Grenzen zulässig.
E-Mail- und Internetnutzung: Klare Regelungen zur privaten Nutzung sind erforderlich.
Leistungs- und Verhaltenskontrollen: Müssen verhältnismäßig sein und dürfen die Persönlichkeitsrechte nicht unverhältnismäßig einschränken.
Gesundheitsdaten: Besonders schützenswert und dürfen nur in Ausnahmefällen verarbeitet werden.

Highlight: Der Betriebsrat hat bei vielen datenschutzrelevanten Themen am Arbeitsplatz ein Mitbestimmungsrecht.

Arbeitgeber sollten klare Datenschutzrichtlinien erstellen und die Mitarbeiter regelmäßig schulen, um ein hohes Datenschutzniveau zu gewährleisten.

Virenschutz

Ein effektiver Virenschutz ist ein wesentlicher Bestandteil der IT-Sicherheit und des Datenschutzes. Er schützt Computer und Netzwerke vor Schadsoftware wie Viren, Trojanern und Ransomware.

Wichtige Aspekte eines guten Virenschutzes:

Aktuelle Antivirensoftware: Regelmäßige Updates der Virensignaturen und Scan-Engine.
Firewall: Schutz vor unerwünschten Netzwerkzugriffen.
Automatische Scans: Regelmäßige Überprüfung des Systems auf Schadsoftware.
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Datenschutztipps

Um personenbezogene Daten effektiv zu schützen, sollten sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen einige grundlegende Datenschutztipps beachten:

Datenminimierung: Nur die wirklich notwendigen Daten erheben und verarbeiten.
Regelmäßige Überprüfung der Datenschutzeinstellungen in Online-Konten und sozialen Medien.
Verwendung starker, einzigartiger Passwörter für jeden Online-Dienst.
Einsatz von Zwei-Faktor-Authentifizierung wo immer möglich.
Vorsicht beim Öffnen von E-Mail-Anhängen und Links von unbekannten Absendern.
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