Die Zerstörung der Dörfer Pagano und Campitelli durch den Vesuv-Ausbruch 1929
Der Vesuv-Ausbruch von 1929 führte zu einer verheerenden Zerstörung der italienischen Dörfer Pagano und Campitelli. Diese Naturkatastrophe reiht sich in die lange Geschichte der Vesuv-Ausbrüche ein, die die Region um Neapel seit Jahrhunderten prägen. Die vulkanische Aktivität begann am 3. Juni 1929 mit ersten Anzeichen wie Erdbeben und Rauchentwicklung.
Die Lavaströme bewegten sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 2-3 Metern pro Stunde auf die Siedlungen zu. Trotz Evakuierungsmaßnahmen, die an den heutigen Evakuierungsplan Vesuv erinnern, wurden beide Dörfer vollständig von der Lava überrollt. Die Zerstörung der Gebäude und landwirtschaftlichen Flächen hatte dramatische Folgen für die lokale Bevölkerung, die ihr gesamtes Hab und Gut verlor.
Hinweis: Die Ereignisse von 1929 führten zu einer Verbesserung der Überwachung des Vesuvs und der Entwicklung modernerer Frühwarnsysteme, die auch heute noch relevant sind für die aktuelle Situation am Vesuv.
Dieser Ausbruch unterschied sich von dem berühmten Vesuv-Ausbruch 79, der Pompeji zerstörte, durch seine langsamere Entwicklung. Die wissenschaftliche Dokumentation des Ausbruchs von 1929 lieferte wichtige Erkenntnisse für das Verständnis vulkanischer Aktivitäten und trug zur Entwicklung der modernen Vulkanologie bei.