Die Desertifikation: Ein globales Umweltproblem
Die Desertifikation bezeichnet einen komplexen Prozess der Wüstenbildung, bei dem fruchtbares Land zunehmend degradiert und sich in wüstenähnliche Gebiete verwandelt. Der Begriff stammt vom lateinischen "desertum facere" (wüst machen) und beschreibt sowohl natürliche als auch menschengemachte Prozesse der Landverödung.
Definition: Desertifikation ist die fortschreitende Verwandlung von fruchtbarem Land in Wüstengebiete, ausgelöst durch klimatische Veränderungen und menschliche Aktivitäten.
Die Ursachen der Desertifikation sind vielfältig und eng miteinander verwoben. Natürliche Faktoren wie Klimaschwankungen und Dürreperioden spielen eine wichtige Rolle. Besonders bedeutsam sind jedoch anthropogene (menschengemachte) Einflüsse wie Überweidung, Abholzung und nicht nachhaltige Landwirtschaft.
Die Folgen der Desertifikation für Menschen sind gravierend und weitreichend. Betroffene Regionen verlieren ihre landwirtschaftliche Produktivität, was zu Nahrungsmittelknappheit und wirtschaftlichen Problemen führt. Dies kann Migrationsbewegungen auslösen und soziale Konflikte verschärfen.