El Niño ist ein natürliches Klimaphänomen, das alle zwei bis sieben Jahre im tropischen Pazifik auftritt und weltweite Auswirkungen auf das Wetter hat.
Das Wetterphänomen entsteht, wenn die Passatwinde über dem Pazifik schwächer werden oder sich umkehren. Dadurch strömt warmes Oberflächenwasser von Westen nach Osten, anstatt wie gewöhnlich von Osten nach Westen. Diese Erwärmung des östlichen Pazifiks führt zu einer Veränderung der atmosphärischen Zirkulation. Die Auswirkungen sind vielfältig: Während es in Südostasien und Australien zu Dürren kommt, gibt es an der Westküste Südamerikas heftige Niederschläge. Die El Niño Auswirkungen Deutschland sind weniger direkt spürbar, können aber zu milderen Wintern und feuchteren Frühjahren führen.
Im Gegensatz dazu steht das Phänomen La Niña, bei dem sich das Wasser im östlichen Pazifik überdurchschnittlich stark abkühlt. Die El Niño Jahre Tabelle zeigt, dass besonders starke Ereignisse in den Jahren 1982/83, 1997/98 und 2015/16 auftraten. Für El Niño 2024 erwarten Wissenschaftler ein starkes Ereignis mit möglicherweise globalen Temperaturrekorden. Die El Niño Auswirkungen Europa können sich in Form von veränderten Niederschlagsmustern und Temperaturanomalien zeigen. Besonders wichtig ist das Verständnis der El Niño Ursache, da das Phänomen erhebliche sozioökonomische Folgen haben kann, von der Landwirtschaft bis zur Fischerei. Die Vorhersage und das Monitoring von El Niño/La Niña haben sich in den letzten Jahrzehnten durch verbesserte Satellitentechnologie und Computermodelle deutlich verbessert, was eine bessere Vorbereitung auf die Auswirkungen ermöglicht.