Polare und Subpolare Klimazonen
Polare Zone
Die polare Zone erstreckt sich über die Arktis im Norden und die Antarktis im Süden. Sie ist gekennzeichnet durch extreme Kälte und eine sehr begrenzte Vegetation.
Charakteristika:
- Temperaturen übersteigen selten 0°C
- Lange, kalte Winter mit Permafrostboden
- Verminderte Sonneneinstrahlung
- Geringer Niederschlag
- Kaum Vegetation, hauptsächlich Schnee und Eis
Beispiel: In der Arktis leben Eisbären, während in der Antarktis Pinguine zu finden sind. Beide sind perfekt an die extremen Bedingungen angepasst.
Die Tierwelt umfasst speziell angepasste Arten wie Walrosse, Polarfüchse, Schneehasen, Robben und Wale. Menschliche Nutzung ist in dieser Zone äußerst begrenzt.
Subpolare Zone
Die subpolare Zone bildet den Übergang zwischen der polaren und der gemäßigten Klimazone. Sie weist etwas mildere Bedingungen auf als die polare Zone, bleibt aber dennoch sehr kalt.
Charakteristika:
- Lange Winter mit geringem Niederschlag
- Jahresdurchschnittstemperatur unter 0°C
- Längere und wärmere Sommer als in der polaren Zone
- Permafrostboden
Vocabulary: Tundra ist der charakteristische Naturraum der subpolaren Zone, gekennzeichnet durch Moose, Flechten, Gräser, Farne, Kräuter und kleine Sträucher, aber keine Bäume.
Die Tierwelt umfasst Arten wie Schneehasen, Wölfe, Elche, Rentiere und Polarfüchse. Menschliche Aktivitäten in dieser Zone beschränken sich hauptsächlich auf Rentierhaltung, Fischfang und die Jagd auf Meeressäuger. Landwirtschaft ist aufgrund der klimatischen Bedingungen nicht möglich.
Highlight: Die Verschiebung der Klimazonen durch den Klimawandel hat besonders starke Auswirkungen auf die polaren und subpolaren Regionen, was zu dramatischen Veränderungen in den Ökosystemen führt.