Klimatische Bedingungen in Belém, Brasilien
Die Stadt Belém im Norden Brasiliens bietet ein faszinierendes Beispiel für das Klima der immerfeuchten Tropen. Ihre geografische Lage und klimatischen Eigenschaften machen sie zu einem interessanten Studienobjekt für die Landwirtschaft in den Tropen.
Lokalisierung Brasilien Koordinaten: Belém liegt bei 1° 27' S und 48° 28' W, etwa 10 Meter über dem Meeresspiegel.
Die Temperatur in Belém bleibt das ganze Jahr über relativ konstant, mit einem Durchschnitt von 26°C. Der kälteste Monat ist Februar mit 23°C, während der April mit 28°C am wärmsten ist. Diese geringen Temperaturschwankungen sind typisch für das Tageszeitenklima der Tropen.
Highlight: Die konstant hohen Temperaturen ermöglichen eine ganzjährige landwirtschaftliche Nutzung in Belém.
Der Niederschlag in Belém ist beträchtlich und beträgt jährlich 2893 mm. Der regenreichste Monat ist März mit 420 mm, während November mit etwa 105 mm am trockensten ist. Trotz dieser Schwankungen gibt es in Belém keine ausgesprochene Trockenzeit.
Vocabulary: Die potenzielle Landschaftsverdunstung (PLV) bezeichnet die maximale Menge an Wasser, die bei ausreichender Wasserverfügbarkeit verdunsten würde.
Die jährliche potenzielle Landschaftsverdunstung in Belém beträgt 851 mm, was deutlich unter dem jährlichen Niederschlag liegt. Dies führt dazu, dass alle Monate in Belém als humid klassifiziert werden können.
Definition: Humide Monate sind Zeiträume, in denen der Niederschlag die potenzielle Verdunstung übersteigt.
Für die Nutzung des tropischen Regenwaldes und die Landwirtschaft in Belém ergeben sich sowohl Vor- als auch Nachteile. Die konstant hohen Temperaturen und ausreichenden Niederschläge bieten günstige Bedingungen für den ganzjährigen Anbau verschiedener Kulturen.
Example: In den immerfeuchten Tropen können Kulturen wie Kakao, Kautschuk und verschiedene tropische Früchte erfolgreich angebaut werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Belém ein typisches Beispiel für das Klima der immerfeuchten Tropen darstellt, mit signifikanten Auswirkungen auf die Möglichkeiten und Herausforderungen der landwirtschaftlichen Nutzung in dieser Region.