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Passatwinde und Monsun einfach erklärt: Definition, Auswirkungen und Klimazonen in Indien

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Sofia Clausen

28.11.2020

Geographie/Erdkunde

Passatwind und Monsun

Passatwinde und Monsun einfach erklärt: Definition, Auswirkungen und Klimazonen in Indien

Die Passatwinde und der Monsun sind faszinierende Wetterphänomene, die das Klima und Leben in vielen Regionen der Erde maßgeblich beeinflussen. Diese beständigen Windsysteme entstehen durch Temperatur- und Druckunterschiede und folgen bestimmten Mustern, die durch die Rotation der Erde beeinflusst werden. Besonders in Regionen wie Indien führt der Monsun zu extremen Wetterbedingungen mit ausgeprägten Regen- und Trockenzeiten. Durch den Vergleich von Klimadiagrammen zwischen Ländern wie Deutschland und Indien lassen sich die dramatischen Auswirkungen dieser Wettermuster deutlich erkennen und verstehen.

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28.11.2020

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ca. 30. Breitengrad S
Passatwind
weht aus Nordosten Passatwinde sind beständige
winde und somit immer da.`
Nordostpass

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Der Monsun und seine Auswirkungen

Der Monsun ist ein saisonaler Wind, der besonders in Südasien große Bedeutung hat. Er lässt sich in zwei Phasen unterteilen: den Wintermonsun und den Sommermonsun.

Während des Wintermonsuns, der auch als Nordostmonsun bezeichnet wird, herrscht Trockenzeit. Die Luft weht vom Hochdruckgebiet über dem Festland zum Tiefdruckgebiet über dem Ozean. Da die Luft über Land keine Feuchtigkeit aufnehmen kann, bringt sie keinen Regen.

Definition: Der Monsun ist ein saisonaler Wind, der durch große Temperaturunterschiede zwischen Land und Meer entsteht und starke Niederschlagsschwankungen verursacht.

Im Sommer kehrt sich die Windrichtung um. Der Südwestmonsun bringt die Regenzeit. Warme, feuchte Luft vom Indischen Ozean strömt zum Tiefdruckgebiet über dem stark erhitzten Festland. Beim Aufsteigen an Gebirgen wie dem Himalaya kühlt die Luft ab und es kommt zu starken Regenfällen.

Beispiel: In Indien können während des Sommermonsuns extreme Niederschlagsmengen fallen, die zu Überschwemmungen führen können.

Die Innertropische Konvergenzzone (ITC) ist der Bereich, in dem die Passatwinde der Nord- und Südhalbkugel aufeinandertreffen. Hier kommt es häufig zu starken Regenfällen.

Highlight: Der Monsun hat enorme Auswirkungen auf Landwirtschaft, Wasserversorgung und das tägliche Leben von Millionen Menschen in Südasien.

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Klimadiagramme im Vergleich: Deutschland und Indien

Die Klimadiagramme für München (Deutschland) und Panaji (Indien) zeigen deutliche Unterschiede zwischen dem Kontinentalklima in Mitteleuropa und dem tropischen Monsunklima in Südasien.

In München herrscht ein Kontinentalklima mit warmen Sommern. Die Temperaturen schwanken im Jahresverlauf zwischen durchschnittlich -1,8°C im Januar und 17,4°C im Juli. Die Niederschläge sind relativ gleichmäßig über das Jahr verteilt, mit einem leichten Maximum im Sommer.

Beispiel: Das Klimadiagramm Indien für Panaji zeigt extreme jahreszeitliche Schwankungen beim Niederschlag, typisch für ein Monsunklima.

In Panaji, Indien, ist das tropische Monsunklima deutlich zu erkennen. Die Temperaturen sind ganzjährig hoch, mit Durchschnittswerten zwischen 25,9°C im Januar und 30,2°C im Mai. Der Niederschlag zeigt extreme Schwankungen: Von Januar bis April fällt kaum Regen, während in den Monsunmonaten Juni bis September enorme Niederschlagsmengen verzeichnet werden.

Highlight: Die jährliche Niederschlagsmenge in Panaji (2772 mm) ist mehr als viermal so hoch wie in München (925 mm).

Die Klimadiagramme verdeutlichen die enormen Unterschiede in den Niederschlagsmengen. Während in München der meiste Regen im Juli mit 125 mm fällt, erreicht Panaji im Juli einen Spitzenwert von 927 mm. Diese extremen Niederschläge während des Sommermonsuns prägen das Klima und die Landschaft Indiens maßgeblich.

Vocabulary: Klimazonen sind Gebiete mit ähnlichen klimatischen Bedingungen. Die Klimazonen Indiens reichen von tropisch im Süden bis alpin im Himalaya.

Diese Klimaunterschiede haben weitreichende Auswirkungen auf Vegetation, Landwirtschaft und Lebensweise in beiden Ländern.

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Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Passatwinde und Monsun einfach erklärt: Definition, Auswirkungen und Klimazonen in Indien

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Sofia Clausen

@sofiaclausen_02019b

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Die Passatwinde und der Monsun sind faszinierende Wetterphänomene, die das Klima und Leben in vielen Regionen der Erde maßgeblich beeinflussen. Diese beständigen Windsysteme entstehen durch Temperatur- und Druckunterschiede und folgen bestimmten Mustern, die durch die Rotation der Erde beeinflusst werden. Besonders in Regionen wie Indien führt der Monsun zu extremen Wetterbedingungen mit ausgeprägten Regen- und Trockenzeiten. Durch den Vergleich von Klimadiagrammen zwischen Ländern wie Deutschland und Indien lassen sich die dramatischen Auswirkungen dieser Wettermuster deutlich erkennen und verstehen.

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Der Monsun und seine Auswirkungen

Der Monsun ist ein saisonaler Wind, der besonders in Südasien große Bedeutung hat. Er lässt sich in zwei Phasen unterteilen: den Wintermonsun und den Sommermonsun.

Während des Wintermonsuns, der auch als Nordostmonsun bezeichnet wird, herrscht Trockenzeit. Die Luft weht vom Hochdruckgebiet über dem Festland zum Tiefdruckgebiet über dem Ozean. Da die Luft über Land keine Feuchtigkeit aufnehmen kann, bringt sie keinen Regen.

Definition: Der Monsun ist ein saisonaler Wind, der durch große Temperaturunterschiede zwischen Land und Meer entsteht und starke Niederschlagsschwankungen verursacht.

Im Sommer kehrt sich die Windrichtung um. Der Südwestmonsun bringt die Regenzeit. Warme, feuchte Luft vom Indischen Ozean strömt zum Tiefdruckgebiet über dem stark erhitzten Festland. Beim Aufsteigen an Gebirgen wie dem Himalaya kühlt die Luft ab und es kommt zu starken Regenfällen.

Beispiel: In Indien können während des Sommermonsuns extreme Niederschlagsmengen fallen, die zu Überschwemmungen führen können.

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Klimadiagramme im Vergleich: Deutschland und Indien

Die Klimadiagramme für München (Deutschland) und Panaji (Indien) zeigen deutliche Unterschiede zwischen dem Kontinentalklima in Mitteleuropa und dem tropischen Monsunklima in Südasien.

In München herrscht ein Kontinentalklima mit warmen Sommern. Die Temperaturen schwanken im Jahresverlauf zwischen durchschnittlich -1,8°C im Januar und 17,4°C im Juli. Die Niederschläge sind relativ gleichmäßig über das Jahr verteilt, mit einem leichten Maximum im Sommer.

Beispiel: Das Klimadiagramm Indien für Panaji zeigt extreme jahreszeitliche Schwankungen beim Niederschlag, typisch für ein Monsunklima.

In Panaji, Indien, ist das tropische Monsunklima deutlich zu erkennen. Die Temperaturen sind ganzjährig hoch, mit Durchschnittswerten zwischen 25,9°C im Januar und 30,2°C im Mai. Der Niederschlag zeigt extreme Schwankungen: Von Januar bis April fällt kaum Regen, während in den Monsunmonaten Juni bis September enorme Niederschlagsmengen verzeichnet werden.

Highlight: Die jährliche Niederschlagsmenge in Panaji (2772 mm) ist mehr als viermal so hoch wie in München (925 mm).

Die Klimadiagramme verdeutlichen die enormen Unterschiede in den Niederschlagsmengen. Während in München der meiste Regen im Juli mit 125 mm fällt, erreicht Panaji im Juli einen Spitzenwert von 927 mm. Diese extremen Niederschläge während des Sommermonsuns prägen das Klima und die Landschaft Indiens maßgeblich.

Vocabulary: Klimazonen sind Gebiete mit ähnlichen klimatischen Bedingungen. Die Klimazonen Indiens reichen von tropisch im Süden bis alpin im Himalaya.

Diese Klimaunterschiede haben weitreichende Auswirkungen auf Vegetation, Landwirtschaft und Lebensweise in beiden Ländern.

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Entstehung und Eigenschaften der Passatwinde

Die Passatwinde sind beständige Winde, die vom ca. 30. Breitengrad zum Äquator wehen. Auf der Nordhalbkugel gibt es den Nordostpassat, der aus Nordosten weht, und auf der Südhalbkugel den Südostpassat, der aus Südosten kommt.

Die Entstehung der Passatwinde lässt sich wie folgt erklären: Die Sonne erwärmt die Luft über dem Äquator stark. Diese warme Luft steigt auf und es entsteht ein Tiefdruckgebiet. In den Subtropen zwischen dem 23,5. und 30. Breitengrad kühlt sich die Luft wieder ab und sinkt. Dadurch bildet sich dort ein Hochdruckgebiet, das sogenannte Subtropenhoch. Die Luft strömt nun vom Hochdruckgebiet zum Tiefdruckgebiet am Äquator.

Definition: Die Passatzirkulation beschreibt die großräumige Luftbewegung zwischen den Subtropen und dem Äquator.

Dabei werden die Passatwinde von der Corioliskraft abgelenkt. Diese Trägheitskraft hängt mit der Erdrotation zusammen und lenkt Bewegungen auf der Nordhalbkugel nach rechts und auf der Südhalbkugel nach links ab.

Highlight: Die Passatwinde sind ein wichtiger Teil der globalen Windzirkulation und haben große Auswirkungen auf Klima und Wetter in den Tropen und Subtropen.

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