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16.2.2021
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Checklistenschlüssel BVW: Funktionen des Preises und Marktwirtschaften 1. Funktionen des Preises 2. Einfacher und erweiterter Wirtschaftskreislauf 3. Die soziale Marktwirtschaft 4. Die freie Marktwirtschaft 5. Ziele und Formen der Unternehmenszusammenschlüsse 1. Funktionen des Preises Pascal P./03.03.2019 Die Funktionen des Preises bei vollkommener polypolistischer Konkurrenz lauten: Ausgleichsfunktion: Der Markt wird geräumt. Der Gleichgewichtspreis ist der Preis, wo der höchste Umsatz erzielt wird. Alle Nachfrager und Anbieter kommen zum Zuge. Der freie Preis räumt den Markt. Signalfunktion: Zeigt den Knappheitsgrad eines Gutes an. Steigt der Preis, so hat sich entweder das Güterangebot bei gleichbleibender Nachfrage verknappt, die Nachfrage bei gleichbleibendem Güterangebot erhöht oder die Nachfrage ist schneller als das Güterangebot gestiegen. Lenkungsfunktion: Lenkt die Produktion in die Bereiche des dringendsten Bedarfs. Der freie Marktpreis steuert das Angebot und somit die Produktion für Güter mit der größten Nachfrage, um die höchsten Gewinne zu erzielen. Sinkt die Nachfrage nach einem Gut und steigt bei einem ähnlichen Gut, steigt der Preis bei diesem an und sinkt beim alten Gut. Erziehungsfunktion: Zwingt Produzenten zur Verwirklichung des Minimalprinzips und die Verbraucher zur sparsamen Verwendung ihrer Mittel. Da der Preis bei vollkommen polypolistischer Konkurrenz vom einzelnen Nachfrager nicht beeinflussbar ist, werden die Produzenten dazu gezwungen sein, ihre Kosten zu senken. Die Verbraucher werden dazu erzogen, möglichst preisgünstig einzukaufen, um ihren Nutzen zu maximieren. Auf monopolistischen Märkten wirken die Preisfunktionen nur teilweise oder werden...
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ganz aufgehoben: Ausgleichsfunktion: Sie kann aufgehoben werden, da ein Monopolist die Preise beliebig setzen kann. Sowohl im Falle des zu hohen als auch niedrigen Preises wird der Markt nicht geräumt. Signalfunktion: Sie ist eingeschränkt, da er Monopolpreis autonom ist, somit wird vom herrschenden Unternehmen ein Preis festgelegt. Eine mögliche Monopolpreiserhöhung kann dennoch Grund einer Verknappung des Angebots sein (z. B. durch ein Kartell). Lenkungsfunktion: Sie wird in der Regel aufgehoben, denn bei zusätzlicher Nachfrage vom Monopolisten wird der Stückgewinn erhöht, die Produktionsmenge aber bleibt gleich. Erziehungsfunktion: Sie ist eingeschränkt. Der Monopolist ist von Nachfragern, nicht aber von Mitbewerbern abhängig. Er kann versuchen, hohe Kosten durch hohe Preise auf die Kunden zu senken, muss es aber nicht. 2. Einfacher und erweiterter Wirtschaftskreislauf Beide Wirtschaftskreisläufe sind Modelle. Bei dem Einfachen wirken die Sektoren ,,private Haushalte" und Unternehmen" zusammen. Im Erweiterten kommen ,,Banken", ,,Staat" und ,,Ausland" dazu. Auf unserem AB wird Ausland jedoch nicht genannt, weshalb ich nur die 4 zeige. 1/4 Der vereinfachte Wirtschaftskreislauf: Haushalt Checklistenschlüssel BVW: Funktionen des Preises und Marktwirtschaften Entlohnung Kapital, Arbeit und Boden offent. Einrichtungen Sozialleistungen, Haushalte Konsumausgaben Der erweiterte Wirtschaftskreislauf: Dienste und Güter • Konsum • Einkommens verwendung Unternehmen Steuern Arbeitskraft Ersparnisse Konsumkredite Einkommen Konsumgüter Konsumay Sgaben Staat offentliche Leistungen Unterstützungen Banken Unter- nehmen Einkommensentstehung • Produktion Steuern Subventionen, Infrastruktury offent. Einrichtun Rücklagen Investitions/edite Pascal P./03.03.2019 beldgeschäfte Güterkreislauf: Die Haushalte stellen die Produktionsfaktoren bereit. Die Unternehmen kombinieren diese im Produktionsprozess und stellen so Güter her, die wiederum an die Haushalte verkauft werden. Er umfasst also die Faktorleistungen der Haushalte und die Güterbereitstellung durch Unternehmen. Geldkreislauf: Für die Faktorenleistungen erhalten die Haushalte als Gegenleistungen Einkommen. Die produzierten Güter werden an die Haushalte verkauft. Mit den Verkaufserlösen bestreiten die Unternehmen dann die Kosten für die Produktionsfaktoren. Somit gibt es einen gleich großen Geldstrom. 2/4 ● 3. Die freie Marktwirtschaft In der freien Marktwirtschaft ist der Staat ein sogenannter ,,Nachtwächterstaat", der nur für Ordnung und Sicherheit zu sorgen hat. Unternehmer und Arbeitnehmer/Verbraucher handeln nach dem erwerbswirtschaftlichen Prinzip völlig ohne staatlichen Einfluss. Je höher der Nutzen eines Guts, desto höher ist der Preis. Die Konkurrenz ist der Motor des marktwirtschaftlichen Geschehens. Der Markt ist Treffpunkt von Angebot und Nachfrage. Vorteile: ● ● ● Nachteile: ● ● ● Gefährliche Produkte (Waffen, Drogen) können verkauft werden ● Erschwerte Jobsuche oder nicht passende Berufe Viele Reiche, viele Arme Weniger Bildung, da dies Privatsache ist Checklistenschlüssel BVW: Funktionen des Preises und Marktwirtschaften ● Keine verbotenen Waren, die ich produzieren oder verkaufen kann. Keine Einschränkungen bei der Produktionsmenge Ich darf so viel kaufen, wie ich will, das gilt auch für gesundheitsgefährdende Konsumgüter So viel Im/Export wie man will Verträge werden den Vertragsparteien überlassen Was ich mir leisten kann, ist mein Privateigentum Freie Berufswahlen sind garantiert Vorteile: ● Produktionsüberschuss 4. Die soziale Marktwirtschaft In der sozialen Marktwirtschaft ist die Wettbewerbsordnung einer Volkswirtschaft nicht naturgegeben, sondern sie muss vom Staat organisiert und gegen Zerfallserscheinungen gesichert werden. Staatliche Eingriffe erfolgen nur, um diese zu erhalten und um die wirtschaftlich Schwächeren zu schützen. Pascal P./03.03.2019 ● Der Staat ist ein Sozialstaat, denn er greift in das Wirtschaftsgeschehen ein Es besteht Gewerbefreiheit, aber es werden gesundheitsgefährdende Güter verboten/eingeschränkt Es besteht Konsumfreiheit, jedoch nicht bei gesundheitsgefährdenden Konsumgütern Es besteht Freihandel und Austauschbarkeit der Währungen, aber Eingriffe in den Außenhandel sind erlaubt. ● Die eingeschränkte Vertragsfreiheit schützt uns vor Wuchern ● Das Geld ist ein Steuerungsmittel und kann beeinflusst werden. Das Eigentum steht unter dem Schutz des Staates. Neben freier Berufswahl bieten Arbeiteragenturen Hilfe zur richtigen Wahl Der Staat nimmt die Einkommensverteilung vor ● Bildung ist die Aufgabe des Staates und soll auch den sozialen Schwachen helfen 3/4 Nachteile/Probleme: 1. Hohe Lohnsätze und kurze Arbeitszeiten 2. Hohe Subventionen 3. Hohe Unterstützung (Hartz IV) 4. Sozialmissbrauch (z.B. Schwarzarbeit) 5. Umweltbelastungen. 6. Nicht-Einhalten von Regeln Lösungen: 1. Bessere Verteilung der Arbeitszeiten 2. Reduzieren von Subventionen 3. Höhere Hürden, Attraktivität von Arbeit steigern 4. Mehr Kontrollen 5. Belohnungssystem, Aufklärung 6. Größere Kontrolle des Staates Checklistenschlüssel BVW: Funktionen des Preises und Marktwirtschaften 5. Ziele und Formen der Unternehmenszusammenschlüsse Formen: ● ● Ziele: ● ● Diagonaler Zusammenschluss: Unternehmen mit unterschiedlichen Branchen arbeiten zusammen. Beispiel: Chemiefabrik und Maschinenfabrik. Pascal P./03.03.2019 Horizontale und vertikale Zusammenschlüsse werden auch als organische Zusammenschlüsse bezeichnet, da ein innerer Zusammenhang besteht. Diagonale Zusammenschlüsse nennt man auch anorganische, laterale oder heterogene Zusammenschlüsse, weil keine natürliche Beziehung besteht. ● Horizontaler Zusammenschluss: Unternehmen mit der gleichen Wirtschaftsstufe, die gleiche, gleichartige oder austauschbare Güter herstellen und verkaufen, arbeiten zusammen. Beispiel: Brauereien schließen sich zusammen, um gemeinsam Werbung zu betreiben oder Produkte herzustellen, wie ein alkoholisches Getränk mit einer Flasche Coca-Cola dazu. ● Vertikaler Zusammenschluss: Zwischenbetriebliche Zusammenarbeit von Unternehmen mit verschieden Wirtschaftsstufen. Beispiel:Zusammenschluss von Getreidemühle, Bäckerei und Verkaufsläden; Reisebüro. Angestrebte Kostensenkungen: Durch Erfahrungsaustausch, gemeinsame Forschung, Produktentwicklung, Rationalisierungsmaßnahmen, Abstimmung der Produktprogramme. Sicherung der Absatzmärkte: Durch gemeinsame Absatzwerbung, Verkaufsniederlassungen, Preispolitik zur Abwehr von Bunternehmen, gemeinsame Markenartikel und Gütez en. ● Ausschaltung oder Beschränkung des Wettbewerbs: Mengen- und Preisabsprachen. Gemeinsame Finanzierung großer Aufträge: Ein Unternehmen allein schafft das nicht. ● Erhöhung der wirtschaftlichen Macht: Ausschalten der Konkurrenz oder Aufkaufen kleinerer Unternehmen. Oberziel: Sicherung der Lebensfähigkeit, Gewinnerhöhung oder Verlustminderung. Sicherung der Rohstoffversorgung: Gemeinsame Erschließung von Rohstoffvorkommen und Beschaffungsforschung. 4/4