Folgen und Katastrophenvorsorge bei Erdbeben
Bei einem schweren Erdbeben in Kalifornien drohen verheerende Konsequenzen. Prognosen zeigen, dass in den nächsten 30 Jahren etwa 76% der Krankenhäuser zerstört werden könnten. Dies würde die medizinische Versorgung drastisch einschränken. Auch die Bildungsinfrastruktur wäre betroffen: Etwa 987 Grundschulen könnten zerstört werden.
Die Verkehrsinfrastruktur würde ebenfalls massiv leiden: Mehr als 30.000 km Straßen (57%), 150 km Schienen (63%) und 2.721 Brücken (63%) könnten unbenutzbar werden. Dies würde die Evakuierung und Hilfsmaßnahmen erheblich erschweren. Viele Menschen würden ihre Häuser verlieren und obdachlos werden.
Im Vergleich zu Japan ist die Katastrophenvorsorge in San Francisco deutlich schlechter entwickelt. Während in Japan erdbebensichere Bauweisen mit Schwingungskontroll- und Isolierungstechnik Standard sind, sind zahlreiche Gebäude in San Francisco nicht ausreichend gesichert. Hochhäuser, Stadtautobahnen und Gebäude an Hängen stellen besondere Risiken dar.
Wichtig für dich: Achte darauf, wie unterschiedlich Gesellschaften mit Naturgefahren umgehen! In Japan nehmen alle Bürger mindestens einmal jährlich an Katastrophenschutzübungen teil, während die Bevölkerung in Kalifornien die aktuellen Erdbebenwarnungen oft nicht ernst genug nimmt.