Vernetzungsdiagramme in der Geographie
Vernetzungsdiagramme sind wichtige Visualisierungsinstrumente, um geographische Zusammenhänge darzustellen. Es gibt verschiedene Arten:
Ungerichtete Diagramme:
- Eignen sich für erste Annäherungen an ein Thema
- Werden auch als "Wirkungsgefüge" bezeichnet
- Stellen keine konkreten Zusammenhänge dar
Gerichtete Diagramme:
- Ebenfalls als "Wirkungsgefüge" bezeichnet
- Verwenden Pfeile zur Darstellung von Beziehungen
- Zeigen Richtungen, aber keine konkreten Zusammenhänge
Qualitativ offene Diagramme:
- Beispiel: "Concept Maps"
- Beziehungen sind gerichtet mitPfeilen
- Verben an den Pfeilen beschreiben die Art der Beziehung
Qualitativ geschlossene Diagramme:
- Ähnlich wie qualitativ offene Diagramme
- Keine Verben an den Pfeilen
Wichtiger Hinweis für die Arbeit mit Diagrammen:
Wählen Sie keine abwegigen Argumente, sondern konzentrieren Sie sich auf offensichtliche Zusammenhänge.
Praxistipp: Vernetzungsdiagramme sind besonders nützlich, um komplexe Themen wie die Tragik der Allmende oder Aquakultur-Systeme zu visualisieren. Sie helfen dabei, Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Faktoren eines Raumbeispiels darzustellen und sind ein wertvolles Werkzeug für eine gelungene Raumanalyse in der Erdkunde.
Vernetzungsdiagramme eignen sich hervorragend, um die vielfältigen Themen der Raumanalyse miteinander in Beziehung zu setzen und können sowohl in Referaten als auch in Klausuren eingesetzt werden.