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Die soziale Marktwirtschaft ist das Wirtschaftssystem Deutschlands, das Marktprozesse mit staatlicher Regulierung und sozialer Absicherung verbindet. Ziel ist es, wirtschaftliche Freiheit mit sozialem Ausgleich zu kombinieren. Kennzeichnend sind ein vom Staat regulierter Markt, Arbeitnehmerschutz, umfassende Sozialleistungen und eine hohe Staatsquote. Der Ordoliberalismus bildet die theoretische Grundlage und sieht einen staatlichen Ordnungsrahmen für den Wettbewerb vor. Zu den Prinzipien gehören Wettbewerbsförderung, Marktkonformität staatlicher Eingriffe, sozialstaatliche Absicherung und konjunkturpolitische Stabilisierung. Aktuelle Herausforderungen sind Globalisierung, europäische Integration, demografischer Wandel und Klimawandel. Der Staat übernimmt in diesem System wichtige Funktionen wie Allokation, Distribution und Stabilisierung durch verschiedene wirtschaftspolitische Maßnahmen.