Das Stabilitäts- und Wachstumsgesetz von 1967 ist ein fundamentales Gesetz der deutschen Wirtschaftspolitik, das die Grundlage für das Magische Viereck bildet.
Die Soziale Marktwirtschaft basiert auf mehreren wichtigen Prinzipien, die das Fundament der deutschen Wirtschaftsordnung darstellen. Zu den wichtigsten Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft gehören die Privateigentumsordnung, der freie Wettbewerb und die staatliche Wirtschaftspolitik. Der Staat greift dabei regulierend ein, um soziale Gerechtigkeit zu gewährleisten und Marktversagen zu verhindern. Beispiele für staatliche Eingriffe sind die Kartellgesetzgebung, Umweltschutzauflagen und soziale Transferleistungen.
Das Magische Sechseck erweitert das ursprüngliche Viereck um zwei weitere Ziele: Umweltschutz und außenwirtschaftliches Gleichgewicht. Die Zielkonflikte zwischen den einzelnen Komponenten stellen dabei eine besondere Herausforderung dar. So kann beispielsweise das Streben nach Wirtschaftswachstum mit dem Umweltschutz kollidieren. Die Messgrößen für die einzelnen Ziele umfassen unter anderem die Inflationsrate, die Arbeitslosenquote, das BIP-Wachstum und verschiedene Umweltindikatoren. Die Zielharmonie zu erreichen ist eine der größten Herausforderungen der Wirtschaftspolitik, da die verschiedenen Ziele oft in Konkurrenz zueinander stehen. Das Gesetz verpflichtet die Regierung, bei allen wirtschaftspolitischen Maßnahmen die Auswirkungen auf diese Ziele zu berücksichtigen und einen ausgewogenen Ansatz zu verfolgen.