Gesetz zur Brückenteilzeit und Equal Pay Day
Das Gesetz zur Brückenteilzeit ist eine weitere Maßnahme zur Verringerung des Gender Pay Gaps in Deutschland. Es ermöglicht Arbeitnehmern, für einen begrenzten Zeitraum in Teilzeit zu arbeiten und anschließend zur Vollzeitbeschäftigung zurückzukehren.
Hauptmerkmale des Gesetzes:
- Befristete Teilzeit bis zu fünf Jahren
- Keine Bindung an spezifische Gründe wie Pflege oder Erziehung
- Beweispflicht des Arbeitgebers bei Ablehnung
Highlight: Das Gesetz soll verhindern, dass Teilzeitarbeit zu einer Armutsfalle wird, sowohl während der Erwerbstätigkeit als auch in Bezug auf die spätere Rente.
Allerdings gibt es Ausnahmen für kleinere und mittlere Unternehmen, was die Wirksamkeit des Gesetzes einschränkt.
Der Equal Pay Day ist eine wichtige Kampagne zur Sensibilisierung für die Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern.
Definition: Der Equal Pay Day markiert den Tag im Jahr, bis zu dem Frauen symbolisch ohne Entlohnung gearbeitet haben, verglichen mit dem Jahresverdienst von Männern.
Example: Im Jahr 2021 fiel der Equal Pay Day auf den 10. März, was bedeutet, dass Frauen im Durchschnitt 69 Tage "umsonst" arbeiteten.
Diese Initiativen zeigen, dass die Digitalisierung in der Arbeitswelt und die damit verbundenen Veränderungen auch Chancen bieten, den Gender Pay Gap zu reduzieren. Flexible Arbeitsmodelle und erhöhte Transparenz können dazu beitragen, die Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern abzubauen.