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Vergleich Angebots- und Nachfragetheorie
26.3.2021
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Vergleich Ideen Keynes (Nachfrage) und Friedman (Angebot) Fiskalpolitik: Friedman: Staat tritt in Konkurrenz mit Unternehmen. Nachfrage steigt → Inflation. Verursacht Kosten und falsche Anreize Keynes: Staatsaufträge besser als Steuersenkungen (Sparquote) Geldpolitik: Friedman: Geldmengensteuer als wichtigste Maßnahme (Staat steuert die Geldmenge) (hohes Angebot, Staat gibt Geld an Unternehmen, Bevölkerung, ...) Keynes: unterstützende Maßnahme (z. B. Zins ändern) (hoher Zins : höhere Einnahmen) Gleichgewicht: Friedman: gegen staatliche Eingriffe → Vollbeschäftigung (Ausnahme: natürliche Arbeitslosigkeit) Keynes: Löhne nicht flexibel → Unterbeschäftigung Inflation: Friedman: kassiert anfängliche Wachstumsvorteile wieder ein Keynes: sinkende Kaufkraft wird akzeptiert Kurzfristig vs. Langfristig: Friedman: Wachstum (kurzfristig) → Inflation (langfristig), Instabilität (kurzfristig) + Fehlanreize Keynes: notwendiger Kriseneingriff (kurzfristig), ,,sind wir alle tot" (langfristig) Wachstum: Friedman: Angebot → Wachstum (langfristig positive Rahmenbedingungen für Unternehmen) (viele Arbeiter deswegen geht es Unternehmen lange gut) Keynes: Nachfrage → Wachstum (auch kurzfristig durch Staat) Staaten während einer Krise -Bsp.: Die Einnahmen sinken (niedrige Steuern), die Ausgaben steigen (soz. Leistungen) → Schulden -Schulden steigen von 60% auf 75% -BIP sinkt: Wirtschaftsleistung sinkt -Ausgaben (konj. Pakete) steigt (Pakete die der Staat rausgibt zur finanziellen Wachstumsstärke → Beschäftigungssicherung) (Nachfragetheorie) Regelungen zur Schuldenbegrenzung: EU: ,,Maastrichkriterien" 1992 -Gesamtschulden < 60% des BIP -Haushaltsdefizit (=Neuverschuldung) <3% des BIP Vs. ,,Schwarze Null" = komplett ausgeglichener Haushalt (Einnahmen Ausgaben) Bewerten der Schuldenbremse Haushalte: -Zukunft: Handlungsspielraum + -höhere Steuern - generationsgerecht ? - -höhere Beschäftigungsrate + -Investition in Bildung, Infrastruktur - Unternehmen -Überschüsse investieren, Schuldenabbau + -Investitionen in Bildung, Infrastruktur Deutschland ,,Schuldenbremse" 2009 Neuverschuldung <0,35% des BIP (Bund) 0% des BIP (Länder) Ausnahmeregelungen für besondere Situationen...
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Alternativer Bildtext:
(konj. Einbrüche, Naturkatastrophen) Staat -läuft Konjunktur gut, mehr Steuern + -Ausgaben für Arbeitslosengeld sinken + -strukturelles Defizit nutzen, um in Zukunft zu investieren + → Nachhaltigkeit/Legitimität/Transparenz/Effektivität/Stabilität Schwarze Null Die Schwarze Null geht noch einen Schritt weiter als die Schuldenbremse. Während die Schuldenbremse immer noch Neuverschuldung zulässt - wenn auch in stark begrenzter Höhe - muss bei der Schwarzen Null der Haushalt ausgeglichen sein. Das heißt: Die Ausgaben dürfen die Einnahmen nicht überschreiten. Das war in Deutschland 2014 zum ersten Mal nach seit 45 Jahren der Fall. Seitdem wurde jedes Jahr eisern an der Schwarzen Null festgehalten, es wurden keine neuen Schulden gemacht. Anders als die Schuldenbremse ist die Schwarze Null keine gesetzliche Verpfllichtung, sondern lediglich ein politisches Bekenntnis.