Vergleich von freier Marktwirtschaft und Zentralverwaltungswirtschaft
Diese Seite präsentiert eine detaillierte Tabelle zum Vergleich freie Marktwirtschaft und Zentralverwaltungswirtschaft, die die wesentlichen Unterschiede zwischen diesen beiden Wirtschaftssystemen aufzeigt. Die Tabelle ist in sieben Hauptkategorien unterteilt, die jeweils einen wichtigen Aspekt der Wirtschaftsordnung beleuchten.
Definition: Die freie Marktwirtschaft ist ein Wirtschaftssystem, in dem der Markt als zentraler Ort des Güteraustauschs fungiert, während die Zentralverwaltungswirtschaft ein System darstellt, in dem der Staat die wirtschaftlichen Aktivitäten zentral plant und steuert.
In der Kategorie "Wirtschaftslenkung" wird deutlich, dass in der freien Marktwirtschaft Angebot und Nachfrage die treibenden Kräfte sind, während in der Zentralverwaltungswirtschaft der Staat den gesamtgesellschaftlichen Bedarf ermittelt und die Produktion entsprechend steuert.
Highlight: Ein wesentlicher Unterschied zwischen freier und sozialer Marktwirtschaft und Planwirtschaft zeigt sich in der Eigentumsverfassung: Während in der freien Marktwirtschaft Produktionsmittel Privateigentum sind, werden diese in der Zentralverwaltungswirtschaft verstaatlicht.
Die Preisbildung erfolgt in der freien Marktwirtschaft über den Preismechanismus, der ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage herstellt. In der Zentralverwaltungswirtschaft werden die Preise hingegen vom Staat festgelegt.
Beispiel: Ein Beispiel für freie Marktwirtschaft ist der Wochenmarkt oder Internet-Verkaufsbörsen, wo Preise durch Angebot und Nachfrage bestimmt werden.
Bezüglich wirtschaftlicher Freiheiten garantiert die freie Marktwirtschaft Vertrags-, Berufs-, Gewerbe- und Konsumfreiheit, während diese in der Zentralverwaltungswirtschaft stark eingeschränkt sind.
Vocabulary: Zentralverwaltungswirtschaft Nachteile zeigen sich unter anderem in der eingeschränkten wirtschaftlichen Freiheit des Einzelnen und dem Fehlen von Leistungsanreizen.
Die Verteilungsprinzipien in der freien Marktwirtschaft basieren auf Leistung, was zu Einkommensunterschieden führt. In der Zentralverwaltungswirtschaft erfolgt die Verteilung nach dem Bedarfsprinzip, theoretisch ohne große Unterschiede zwischen Arm und Reich.
Die Rolle des Staates ist in der freien Marktwirtschaft eher passiv mit Aufsichts- und Ordnungsfunktionen, während in der Zentralverwaltungswirtschaft der Staat alle wirtschaftlichen Entscheidungen trifft.
Quote: "Menschen (als ökonomische Akteure) sind Nutzenmaximierer mit prinzipiell unbegrenzten Bedürfnissen: brauchen Leistungsanreize für maximalen Einsatz" - Dies beschreibt das Menschenbild in der freien Marktwirtschaft.
Abschließend zeigt die Tabelle, dass das zugrundeliegende Menschenbild in der freien Marktwirtschaft von einem Nutzenmaximierer ausgeht, während die Zentralverwaltungswirtschaft alle Bürger als gleich vor dem Staat betrachtet.