Der Zenitstand der Sonne und seine Auswirkungen
Die Grafik zeigt den Zenitstand der Sonne zu verschiedenen Zeitpunkten im Jahr und dessen Einfluss auf die Erdoberfläche. Der Zenitstand tritt auf, wenn die Sonnenstrahlen senkrecht auf die Erdoberfläche treffen, was nur zwischen dem nördlichen und südlichen Wendekreis möglich ist.
Definition: Der Zenitstand der Sonne bezeichnet den Moment, in dem die Sonne direkt über einem Punkt auf der Erde steht und ihre Strahlen senkrecht auf die Oberfläche treffen.
Die Darstellung verdeutlicht die jahreszeitlichen Veränderungen des Sonnenstands:
- Am 21.6. steht die Sonne im Zenit über dem nördlichen Wendekreis
- Am 21.12. befindet sich der Zenitstand über dem südlichen Wendekreis
- An den Äquinoktien (21.3. und 23.9.) steht die Sonne direkt über dem Äquator
Highlight: Die Tropenzonen zwischen den Wendekreisen erfahren die intensivste Sonneneinstrahlung, da hier der Zenitstand der Sonne am häufigsten auftritt.
Diese Veränderungen im Sonnenstand sind entscheidend für die Entstehung der Jahreszeiten und die Klimazonen der Erde. Die Sonnenstrahlen auf die Erde treffen je nach Breitengrad und Jahreszeit in unterschiedlichen Winkeln auf die Oberfläche, was die Temperaturverteilung und das Klima beeinflusst.
Example: Wo steht die Sonne am 21. März im Zenit? Am 21. März, dem Frühlings-Äquinoktium, steht die Sonne genau über dem Äquator im Zenit.
Die Grafik zeigt auch die Bedeutung der Wendekreise:
Vocabulary: Die Wendekreise sind die nördlichsten und südlichsten Breitengrade, an denen die Sonne einmal im Jahr im Zenit stehen kann.
Es ist wichtig zu verstehen, dass der Zenitstand der Sonne in Deutschland nie erreicht wird:
Highlight: Wie häufig steht die Sonne im Zenit in Deutschland? In Deutschland steht die Sonne aufgrund der geografischen Lage nördlich des nördlichen Wendekreises nie im Zenit.
Diese Informationen sind grundlegend für das Verständnis der Beleuchtungszonen der Erde, die in Schulen oft mit Hilfe von Arbeitsblättern erklärt werden. Die Bedeutung der Sonne für den Menschen geht weit über die Entstehung der Jahreszeiten hinaus und beeinflusst zahlreiche Aspekte des Lebens auf der Erde.