Zonale Gliederung der Erde: Grundlagen und Konzepte
Die zonale Gliederung der Erde beschreibt die breitenkreisparallele Anordnung von Erscheinungen auf der Erdoberfläche. Dieses Konzept ist fundamental für das Verständnis der Landschaftszonen der Erde und ihrer Eigenschaften.
Definition: Geofaktoren sind Elemente im System der Landschaft, die durch das wechselseitige Zusammenwirken ihrer Merkmale zu einem Wirkungsgefüge verknüpft sind.
Die wichtigsten Geofaktoren, die die zonale Gliederung beeinflussen, sind Wasser, Boden, Klima, Bios (Lebewesen), Gestein/Bau und Relief. Diese Faktoren interagieren miteinander und formen die verschiedenen Zonen der Erde.
Es gibt verschiedene Arten der zonalen Gliederung:
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Beleuchtungszonen: Diese beziehen sich auf die unterschiedliche Sonneneinstrahlung in verschiedenen Breitengraden.
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Vegetationszonen: Hier unterscheidet man zwischen:
- Potenziell natürlicher Vegetation: Die Vegetation, die ohne menschlichen Einfluss existieren würde.
- Realer Vegetation: Die tatsächlich vorhandene Vegetation unter Berücksichtigung menschlicher Einflüsse.
Highlight: Die Vegetationszonen der Erde sind ein wichtiger Indikator für die klimatischen und ökologischen Bedingungen in verschiedenen Regionen.
- Klimazonen: Diese können auf zwei Arten betrachtet werden:
- Genetisch (nach Neef): Erfassung von Ursachen des Klimas wie Luftdruckgebiete.
- Effektiv (nach Köppen und Geiger): Beschreibung der Ausprägung von Merkmalen wie Vegetation.
Vocabulary: Die Klimazonen der Erde beschreiben die großräumige Verteilung von Klimatypen auf der Erdoberfläche.
- Geographische Zonen: Auch bekannt als Geozonen, Ökozonen oder Landschaftsgürtel.
Die Ordnungskriterien geographischer Sphären berücksichtigen verschiedene Aspekte:
- Zonaler Aspekt: Basiert auf dem Einfallswinkel der Sonnenstrahlen und der Niederschlagsverteilung.
- West-Ost-Seiten-Gegensatz: Berücksichtigt den Einfluss kalter und warmer Meeresströmungen.
- Zentral-peripherer Gegensatz: Beschreibt Unterschiede zwischen meernahen und kontinentalen Gebieten.
- Höhenabhängiger (hyposometrischer) Gegensatz: Erklärt den Wandel der geografischen Merkmale mit der Höhenlage.
Example: Die Geographischen Zonen nach Bramer berücksichtigen diese verschiedenen Aspekte, um eine umfassende Einteilung der Erdoberfläche zu ermöglichen.
Diese Konzepte sind essentiell für das Verständnis der Geozonen der Erde und bilden die Grundlage für detaillierte Landschaftszonen Tabellen und Klimazonen Tabellen, die in der Geographie und im Erdkundeunterricht verwendet werden.